Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Norris reflektiert Kommentare über Hamilton: "Jeder macht mal Fehler"

Wegen seiner Kommentare zu Lewis Hamiltons Formel-1-Erfolgen kassierte Lando Norris 2020 einen Shitstorm - Wie der McLaren-Pilot heute darüber denkt

McLaren-Pilot Lando Norris hat gerne mal einen flapsigen Spruch auf den Lippen. Dafür kassiert er normalerweise Lacher. Doch als sich der Brite im vergangenen Jahr abschätzig über die Erfolge von Lewis Hamilton äußerte, folgte ein Sturm der Entrüstung. Konkret ging es um Hamiltons 92. Formel-1-Sieg.

Darauf angesprochen sagte Norris kurz nach dem Rennen in Portugal damals, dass der Mercedes-Pilot "in einem Auto sitzt, das jedes Rennen gewinnen sollte" und "einen oder zwei andere Fahrer schlagen muss, das war's". In den Tagen danach entschuldigte er sich sowohl privat bei Hamilton als auch öffentlich auf Twitter dafür.

Im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' gesteht Norris, dass er es schwierig fand, mit der Situation umzugehen, da Hamilton einer der Fahrer sei, den er unter seinen Kollegen am meisten verehrt. "Es war knifflig. Es gibt wohl niemanden, den ich im Fahrerlager mehr respektiere als Lewis und was er geleistet hat", bekräftigt der Brite.

Norris: "Versuche immer, ein netter Kerl zu sein"

"Ich stand einmal auf dem Podium, also ist es nicht so, dass ich sagen kann, dass er keinen guten Job macht, denn ich weiß, wie schwer es ist, überhaupt ein Podium zu holen." An besagtem Wochenende in Portugal hatte Norris selbst ein katastrophales Rennen, bei dem ihm eine Kollision mit Lance Stroll einen Punkterang kostete.

Die Zitate entstanden somit wohl auch in der Hitze des Gefechts. Denn der McLaren-Pilot betont: "Ich habe das Gefühl, dass ich ein netter Kerl bin, und ich versuche die ganze Zeit, ein netter Kerl zu sein. Aber ich versuche auch, manchmal ein bisschen die Wahrheit zu sagen, und sage, was wahr ist, und manchmal mögen die Leute das nicht."

Gleichzeitig würden seine Kommentare nie dazu dienen, "einem Fahrer etwas wegzunehmen oder nicht zu respektieren, was er erreicht hat", erklärt Norris weiter. Zwar räumt er ein: "Vielleicht sage ich manchmal ein paar schlechte Dinge oder ich sage etwas, was ich nicht sagen sollte, weil ich nicht richtig nachgedacht habe."

"Kimi Räikkönen wäre dafür geliebt worden"

"Aber das ist nur, weil ich ein Mensch bin und jeder macht manchmal Fehler. Am Ende des Tages meine ich nie etwas Schlechtes gegen jemanden. Es ist immer eine Emotion und ein Ausbruch, den jeder Fahrer mal durchmacht. Ich habe jetzt Fehler gemacht, und ich bin mir sicher, dass ich sie auch in Zukunft machen werde."

Dass das in diesem Fall gleich zu einem Shitstorm führte, habe ihn ein Stück weit überrascht, gibt Norris zu. Zuvor hatte er durch seine Kommentare und Aktionen nur selten für Kontroversen gesorgt. Dass ein anderer Fahrer, wie Kimi Räikkönen, für ähnliche Bemerkungen genauso abgestraft worden wäre, glaubt er nicht.

"Ich denke, wenn Kimi es gesagt hätte, hätten die Leute es geliebt", sagt Norris und erklärt: "Es gibt nichts, was man dagegen tun kann, das ist einfach die Art und Weise, wie die Leute einen porträtieren. Ich schätze, ich bin hierher gekommen und war der lustige Typ und vielleicht nicht so ernst, wie ich es hätte sein sollen."

Nur einmal böse und schon ein Shitstorm

Folglich hätten die Leute "einfach nie die böse Seite" von ihm gesehen oder "die wütende Seite". "Und wenn ich sie dann gezeigt habe, denken die Leute, dass ich mich schlecht benehme und respektlos gegenüber allen bin, was ich aber nicht bin." Bei anderen Fahrern, die solche Dinge öfter sagen, werde das weniger kritisch gesehen.

"Ein Teil des Grundes ist also, dass ich im Allgemeinen als ein netter Kerl gesehen werde, und dann sage ich etwas, das ein bisschen aggressiver oder in gewisser Weise offensiv ist, und die Leute sehen das einfach als eine gegensätzliche Seite von mir. Das ist nichts, was ich einfach ändern kann, es ist einfach die Wahrnehmung der Leute."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Kevin Magnussen nach IMSA-Debüt: F1 klingt einfach "Blah"
Nächster Artikel Ross Brawn bleibt Formel-1-Sportchef: "Gewisse Kontinuität ist wichtig"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland