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"Null Toleranz": Fahrer wollen Bergungspanne von Istanbul ansprechen

Dass Q2 in der Türkei mit einem Bergungskran auf der Strecke gestartet wurde, ist für die Fahrer ein No-Go: Sie wollen das Thema am Freitag ansprechen

Die Formel-1-Fahrer werden beim Fahrermeeting mit Rennleiter Michael Masi an diesem Wochenende noch einmal den Start von Q2 in der Türkei auf den Tisch bringen. Dort wurde der Abschnitt bei schwierigen Verhältnissen bereits freigegeben, als sich noch ein Bergungsfahrzeug auf der Strecke befand.

Zwar wurden doppelt geschwenkte gelbe Flaggen gezeigt, trotzdem war das für die Fahrer nicht in Ordnung - vor allem nicht mit den Ereignissen rund um den Tod von Jules Bianchi 2014 im Hinterkopf. Masi verteidigte sich zwar, dass ihm versichert wurde, dass das Fahrzeug rechtzeitig weg sein würde, doch das ist für viele Fahrer kein Berechtigungsgrund.

Für Sebastian Vettel, einen der Vorsitzenden der Fahrervereinigung GPDA, sollte es für einen solchen Fehler keine Toleranz geben, wie er am Donnerstag bekräftigt. "Ich denke, dass jeder weiß, was passiert ist, und dass auch jeder weiß, warum es dafür null Toleranz geben sollte", sagt Vettel. "Es war ein Fehler, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Das werden wir ansprechen."

"Was auch immer herauskommt: Die Hauptsache ist, dass wir so etwas nicht noch einmal sehen werden, weil wir wissen, welche Konsequenzen es haben kann. Darum ist es wichtig, das anzusprechen - was wir auch tun werden", so der Deutsche. "Aber wie gesagt: Das Wichtigste ist, dass wir nicht noch einmal etwas Ähnliches haben werden."

GPDA-Chef Romain Grosjean betont, dass das Problem bereits nach dem Rennen an die FIA herangetragen wurde, und bestätigt weitere Gespräche am Freitagabend: "Alle Fahrer sind sich dabei einig. Wir wollen einfach sicherstellen, dass das nicht mehr vorkommt."

Kimi Räikkönen war damals einer der Ersten auf der Strecke und findet ebenfalls, dass doppelte gelbe Flaggen dafür zu wenig waren: "Sie haben zwar erwartet, dass wir langsam fahren, aber bei solchen Bedingungen ist es egal, ob du langsam fährst. Du kannst immer das Auto verlieren, und das ist natürlich alles andere als ideal", so der Alfa-Romeo-Pilot.

"Es wäre besser gewesen, wenn sie gewartet hätten, bis sie das Auto wegtransportiert und die Auslaufzone verlassen haben. Man weiß ja nie", sagt der Finne weiter. "Wir können aus unserer Sicht langsam sein, aber dann sind das trotzdem noch 120 km/h oder so. Und wenn man dann bei solchen Bedingungen das Auto verliert, hat man keine Kontrolle darüber, wo man landen wird."

Weiterer Co-Autor: Erwin Jaeggi, Alex Kalinauckas. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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