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Nur acht Hundertstel fehlten: Wäre die Pole für Leclerc drin gewesen?

Obwohl Charles Leclerc die Pole-Position in Silverstone nur ganz knapp verpasste, ist man bei Ferrari zufrieden - Gutes Comeback nach den Schwierigkeiten am Freitag

So eng geht es in der Formel 1 selten zu. Gerade einmal 0,079 Sekunden fehlten Charles Leclerc am Samstag in Silverstone auf die Pole-Zeit von Valtteri Bottas. Bitter: Obwohl der Ferrari-Pilot so nah dran war, reichte es nicht einmal für die ersten Startreihe. Er wurde hinter Lewis Hamilton nur Dritter. Interessanterweise ärgert man sich bei Ferrari gar nicht so sehr darüber, dass man die Pole so knapp verpasste.

"Insgesamt hatten wir ein gutes Qualifying. Besonders wenn man bedenkt, wie die Situation gestern war", zeigt sich Teamchef Mattia Binotto zufrieden und erinnert: "Da hatten wir ziemliche Probleme mit der Balance des Autos und haben die Vorderreifen stark abgenutzt. [...] Ich denke, wir haben gut darauf reagiert. Über Nacht haben wir im Simulator und mit unseren Ingenieuren gearbeitet."

"Heute war das Set-up auf jeden Fall besser", berichtet Binotto und erklärt: "Auch die Strecke hat sich verbessert und bietet jetzt mehr Grip. Vor allem Charles fühlte sich mit dem Auto im Qualifying wohl. Er hatte eine gute Qualifikation. Er steht zwar nicht in der ersten Reihe, aber es war eng." Und auch Leclerc selbst es ähnlich. "Ich bin sehr, sehr zufrieden mit meiner [Q3-]Runde", resümiert er.

Erster Versuch in Q3 für die Tonne

"In der letzten Kurve hätte ich es vielleicht noch etwas besser hinbekommen können - aber nicht viel", so der Monegasse. Ob das genug gewesen wäre, um sich die Pole-Position zu holen? Insgesamt machte Leclerc am Samstag jedenfalls einen starken Eindruck, in Q2 setzte er sogar die Bestzeit. "In Q2 waren wir ziemlich gut, aber in Q3 hat Mercedes den Motor etwas aufgedreht", erklärt er.

 

"Sie waren sehr, sehr schnell, auch in den Kurven. Wir wissen, dass wir daran arbeiten müssen. Der dritte Platz ist das beste, was heute drin war. Daher bin ich sehr glücklich damit", trauert er der Pole nicht nach. Zufrieden kann Leclerc auch auf der mentalen Seite sein, denn in Q3 zeigte er keine Nerven - obwohl er am Ende nur einen echten Schuss hatte.

Seine erste fliegende Runde in Q3 hatte Leclerc zuvor verhauen. "Ich habe etwas ausprobiert", erklärt er, ohne ins Detail zu gehen. Das funktionierte jedenfalls nicht, weshalb alles auf den zweiten Versuch ankam. Hätte er sich da nicht mehr verbessert, wäre er nämlich sogar noch hinter den beiden Red-Bull-Piloten gelandet. Doch Leclerc behielt die Nerven.

Lob von Binotto, Leclerc überrascht

"Ich denke, er ist eine fantastische Runde gefahren", lobt Binotto und erklärt ebenfalls: "Es war nicht mehr drin. Aber wenn die Lücke so klein ist, dann wäre am Ende natürlich alles möglich gewesen." Heißt: Mit ein bisschen Glück hätte es zur Pole reichen können. Doch unglücklich ist man bei Ferrari keinesfalls, denn Leclerc verrät, dass er "nicht erwartet" hatte, so nah an Mercedes dran zu sein.

"Wir hatten seit dem ersten Training Probleme mit der Front des Autos", erinnert er und erklärt, dass man "besonders im letzten Sektor" Probleme mit den Vorderreifen gehabt habe. Diese Schwierigkeiten hat man am Samstag zumindest ein bisschen besser in den Griff bekommen. Und auch für Leclerc persönlich war es ein Erfolg. Er qualifizierte sich zum dritten Mal in Folge vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel.

Mit Bildmaterial von LAT.

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