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Erklärt: Warum auch der zweite Mercedes-Protest abgewiesen wurde!

Die FIA-Sportkommissare haben entschieden: Auch der zweite Mercedes-Protest zum Formel-1-Rennen in Abu Dhabi wurde abgewiesen, Max Verstappen ist Weltmeister

Max Verstappen ist Formel-1-Weltmeister 2021, nachdem die Sportkommissare des Automobil-Weltverbands (FIA) den zweiten Mercedes-Protest nach dem Rennen abgewiesen haben. Mercedes hatte beim Vorgehen der Rennleitung kurz vor Rennende einen Verstoß gegen Artikel 48.12 des Sportlichen Reglements gewittert, blitzte damit aber ab - und hat bereits Berufung gegen das Urteil angekündigt.

Es bleibt daher dabei: Red-Bull-Fahrer Verstappen ist der Sieger des Abu-Dhabi-Grand-Prix und damit auch der neue Formel-1-Weltmeister in der Fahrerwertung. Die finale Bestätigung des Titelgewinns durch die FIA steht allerdings noch aus und kann erst nach Abschluss des Berufungsprozesses erteilt werden, sofern Mercedes die Berufung aufrechterhält. Letzteres müsste in den nächsten 96 Stunden passieren, also bis Donnerstag.

Warum der Protest überhaupt abgewiesen wurde? Grundsätzlich sei der Protest zwar "zulässig", erklären die Sportkommissare in ihrer Urteilsbegründung, aber Artikel 15.3 des Sportlichen Reglements gebe dem FIA-Rennleiter die übergeordnete Befugnis an die Hand, über die Entsendung des Safety-Cars zu bestimmen und auch über dessen Abzug von der Rennstrecke.

Die Sportkommissare räumen ein, dass Artikel 48.12 "nicht komplett" zur Anwendung gekommen sei, halten aber auch fest: "Artikel 48.13 überschreibt das. Denn wenn einmal die Meldung 'Safety-Car fährt in dieser Runde an die Box' erschienen ist, muss das Safety-Car am Ende der betreffenden Runde auch an die Box fahren."

Mercedes habe eingewandt, wenn dem Reglement nach Artikel 48.12 Folge geleistet worden wäre, hätte das Safety-Car erst in der letzten Rennrunde wieder abbiegen dürfen. Und damit hätte Lewis Hamilton das Rennen gewonnen. Mercedes forderte daher eine Anpassung des Resultats mit Verweis auf Artikel 11.9.3.h des International Sportkodex der FIA. Darin steht: Die Sportkommissare können das Ergebnis anpassen.

Mercedes habe konkret den Wunsch geäußert, das Rennen mit Abschluss der vorletzten Runde zu werten. Auch darauf reagierten die Sportkommissare, und zwar so: "Das käme einer nachträglichen Reduzierung der Renndistanz gleich und wäre daher nicht angemessen. Daher wird der Protest abgewiesen."

Was Rennleiter Michael Masi selbst sagt

Rennleiter Michael Masi hatte noch angeführt, Artikel 48.12 diene dazu, überrundete Fahrzeuge aus der Spitzengruppe zu entfernen, sodass diese keinen Einfluss auf das Racing der führenden Autos nehmen könnten. Seiner Meinung nach sei für den aktuellen Fall in Abu Dhabi Artikel 48.13 entscheidend.

Außerdem, so Masi weiter, hätten sich die Teams vor geraumer Zeit darauf verständigt, dass wann immer möglich ein Formel-1-Rennen unter "Grün" zu Ende gehen solle, und nicht hinter dem Safety-Car.

Den anderen Mercedes-Protest gegen Max Verstappen hatten die Sportkommissare bereits vorher abgewiesen. Dabei ging es um ein etwaiges Überholmanöver von Verstappen gegen Hamilton noch vor dem Ende der Safety-Car-Phase. Die Sportkommissare aber erkannten keinen Regelverstoß. (Hier Details abrufen!)

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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