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Ohne Papa klappt's: Verstappen plötzlich mit Glanzleistung

Dass Papa Jos in Kanada nicht mit an der Strecke war, scheint Max Verstappen zu beflügeln: Der Niederländer kommt plötzlich ohne Probleme durch das Wochenende

Max Verstappen, Red Bull Racing, 3rd position, arrives on the podium

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing, 3rd position, lifts his trophy
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Sebastian Vettel, Ferrari and Max Verstappen, Red Bull Racing in parc ferme
Max Verstappen, Red Bull Racing in the Press Conference
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 arrives in parc ferme
Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal

Max Verstappen musste an diesem Wochenende erstmals ohne die Unterstützung seines Vaters Jos auskommen. Sein Red-Bull-Team wollte nach der andauernden Kritik in den vergangenen Wochen etwas Neues ausprobieren und vereinbarte mit dem Niederländer, dass er in Montreal auf eigenen Füßen stehen sollte. Und anscheinend hat die Maßnahme Wirkung gezeigt, denn Verstappen zeigte erstmals in dieser Saison ein sauberes Wochenende und fuhr auf Rang drei.

"Er war bei allen Dingen an diesem Wochenende sehr vertieft und hat eine super Leistung gezeigt", lobt Teamchef Christian Horner. "Man muss ihm Respekt zollen, dass er ein sehr starkes Rennen gefahren ist und innerhalb einer Zehntelsekunde von Valtteri (Bottas; Anm. d. Red.) ins Ziel kam." Ob der Umstand dazu beigetragen hat, dass Papa Jos nicht dabei war, darauf will sich der Brite nicht festlegen: "Das ist unmöglich zu sagen", betont er. "Es war einfach etwas Anderes."

Bei Red Bull ist man überzeugt davon, dass Verstappen nach dem sauberen Wochenende Selbstvertrauen getankt hat. Nachdem er am Donnerstag noch etwas dünnhäutig reagierte, als er auf seine Fehler angesprochen wurde ("Kopfnuss"), zeigte er danach eine starke Vorstellung und gewann etwa alle drei Trainingssessions.

Wie dünnhäutig er war, zeigt er im Anschluss, als er gegenüber 'Auto Bild motorsport' zugab, dass er seine Kopfnuss-Bemerkung ernst meinte. "Das gehörte nicht zu unserem Spiel", sagt er. Normalerweise denken sich die Verstappens gerne Begriffe aus, die der Red-Bull-Pilot dann in der Pressekonferenz benutzen muss - die Kopfnuss gehörte jedoch nicht dazu.

Doch die Wut konnte Verstappen am Wochenende gut bündeln, was auch Nico Rosberg aufgefallen ist: "Das erinnert mich an Lewis Hamilton", meint der Deutsche. "Wenn Lewis stinksauer ist, fährt er am besten - das kanalisiert er in unglaubliche Leistungen. Und ein bisschen war es mit Verstappen jetzt auch so. Er war extra fokussiert, war von der ersten Session an Schnellster, Dritter im Qualifying, hat ein wirklich gutes Wochenende gezeigt."

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko sagt, dass Verstappen zur Ruhe kommen muss: "Er muss nicht versuchen, in absolut jeder Situation der Schnellste zu sein", so der Österreicher. Zwar habe der Niederländer zuletzt einen negativen Lauf gehabt, doch aus einem solchen mit zahlreichen Ausfällen in Folge habe er sich auch im Vorjahr befreien können. "Das war viel ärger", sagt Marko. 2018 sei es bislang einfach "ein bisschen blöd gelaufen. Ich kreide ihm nur die Fehler in Monte Carlo und China an, der Rest ist nicht erwähnenswert."

Teamchef Horner schlägt in die gleiche Kerbe und meint, dass es in jedem Sport Zeiten gebe, in denen man schlechte Phasen durchläuft. "Bei ihm war das halt ziemlich öffentlich", so der Brite. "Hoffentlich dreht sich sein Glück jetzt, denn das war eine fantastische Leistung von ihm an diesem Wochenende."

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