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P15 für Sebastian Vettel: "Ganz okay, aber nicht großartig"

Welches Fazit Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel nach dem Trainingsauftakt zum Frankreich-Grand-Prix zieht und was seiner Formel-1-Form helfen könnte

Nach dem "Höhenflug" von Monaco und Baku zurück in die Realität? Für Aston Martin verlief der Trainingsauftakt zum Frankreich-Grand-Prix 2021 in Le Castellet (alle Sessions hier im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!) deutlich weniger erfolgreich als die jüngsten Rennen. Denn Sebastian Vettel und Lance Stroll kamen nicht über die Positionen 15 und 16 hinaus. Dem Aston-Martin-Duo fehlten über 1,5 Sekunden auf die Spitze.

Laut Vettel ist dieses Ergebnis "insgesamt okay, wenn auch nicht großartig". So formulierte es der viermalige Formel-1-Weltmeister am Freitagabend am Circuit Paul Ricard. Sein Fazit: "Es gibt vieles, das wir besser machen können. Und positiv ist: Ich kann das Auto spüren und dass da noch mehr drinsteckt. Es liegt jetzt an uns, dieses Mehr rauszuholen."

Vettel selbst hatte es am Vormittag übertrieben und war in Kurve 11 abgeflogen. Nach einem Einschlag mit der Heckpartie seines AMR21 musste er einige Zeit in der Box zubringen und verlor Trainingszeit.

 

Vettel nimmt Unfallschuld auf sich

Das sei sein Fehler gewesen, räumte Vettel ein und schiebt es teilweise auch auf den starken Wind in Le Castellet. "Gottseidank", meint er, "haben die Jungs und Mädels gut geschraubt und waren schnell, dass ich noch ein bisschen raus konnte."

Eine wirklich saubere Runde sei ihm am Freitag noch nicht gelungen. Begründung: "Das Auto fühlt sich noch nicht so gut an. Und die Pace sollte ein bisschen besser sein. Wir müssen also noch ein bisschen am Auto arbeiten."

Seine Qualifying-Simulation mit Soft-Reifen habe er ebenfalls nicht auf den Punkt gebracht, weshalb er im Klassement weit hinten stehe, sagt Vettel. "Das sieht nicht so gut aus, aber es ist Freitag und da spielt das praktisch keine Rolle. Das Wichtigste ist, ein Gefühl für das Auto zu kriegen. Und morgen, im Qualifying, weiß ich, was zu tun ist."

Aston Martin: Bisher fehlt die Balance

Bis dahin wolle er seinen Aston Martin in den Griff kriegen. "Es rutscht noch ein bisschen viel", erklärt Vettel. "Wir müssen schauen, dass wir da besser zurechtkommen."

In diesem Punkt pflichtet ihm Teamchef Otmar Szafnauer bei: "Bisher haben wir hier noch keine gute Balance gefunden. Die Fahrer hatten ziemlich mit Untersteuern zu kämpfen. Das Auto ist noch nicht, wo es sein muss - und das in einem wirklich engen Mittelfeld."

In der Tat: Die Fahrer von P6 bis P13 liegen alle innerhalb von nur drei Zehntelsekunden. Vettel fehlte eine gute halbe Sekunde auf einen Top-10-Platz.

Wenn der Fahrer kein Vertrauen ins Auto hat ...

"Schauen wir mal, was wir am Auto über Nacht noch optimieren können", sagt Szafnauer." Denn bisher haben wir hier noch nicht die richtige Balance, bei keinem unserer Fahrer. Sie haben bisher auch keine sauberen Runden hingekriegt. Das steht aber auch zu erwarten, wenn die Balance nicht passt."

Sebastian Vettel beim Einschlag in die Banden im Freitagstraining zum Frankreich-Grand-Prix 2021 in Le Castellet

Sebastian Vettel beim Einschlag in die Banden im Freitagstraining in Le Castellet

Foto: Motorsport Images

Der Aston-Martin-Teamchef erklärt weiter: "Das hängt ja alles miteinander zusammen. Stimmt die Balance, hat der Fahrer auch mehr Vertrauen, dann fährt er besser und kriegt eine bessere Runde hin. Das ist also unsere Aufgabe bis Samstag, die Abstimmung für das dritte Training besser zu machen."

Und darüber hinaus wolle das gesamte Team nach Möglichkeit an die jüngsten Ergebnisse aus Monaco und Baku anknüpfen. Es sei "wichtig", meint Szafnauer, "diesen Schwung weiter mitzunehmen. Wir sind ja nicht optimal in die Saison gestartet." Deshalb habe man noch Nachholbedarf.

Warum Aston Martin zuletzt geglänzt hat

Wieso aber läuft es jetzt besser als zu Saisonbeginn? Szafnauer verweist auf die sich immer weiter steigernde Laufleistung des AMR21 auf unterschiedlichen Strecken und meint: "Sebastian gewöhnt sich an das Auto und an das Team. Es ist aber nie nur ein Faktor."

Vermutlich habe Aston Martin zuletzt von der Streckencharakteristik der beiden Stadtkurse profitiert. "Auch die Umstände im Rennen haben geholfen. Aber: Die Pace war da", sagt Szafnauer. "Wir haben [in Baku] den Pole-Setter auf der Strecke überholt. Es ist uns also gelungen, die Leistung aus dem Auto herauszuholen." Das müsse auch in Le Castellet das Ziel sein.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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