Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

P3-Duell mit Ferrari: McLaren erkennt "schwierigere Ausgangslage"

Warum McLaren im Duell mit Ferrari um P3 in der Formel-1-WM ins Hintertreffen geraten ist und ob in den restlichen Rennen noch eine Trendwende gelingen kann

Und auf einmal ist Ferrari der Favorit auf den dritten Platz in der Konstrukteurswertung. Das hat auch McLaren erkannt. "Realistischerweise muss man sagen: Wir haben eine deutlich schwierigere Ausgangslage als bisher in dieser Saison", sagt Lando Norris nach den Formel-1-Rennen in Mexiko und Brasilien, in denen Ferrari sich klar von McLaren abgesetzt hat.

Denn während McLaren nach diversen Zwischenfällen jeweils nur einen Punkt erzielt hat, kam Ferrari in den genannten Rennen jeweils mit beiden Fahrzeugen in die Top 10 und erzielte alleine in Mexiko und Brasilien 37 Punkte. Und so lautet der neue WM-Zwischenstand 287,5:256 Punkte aus der Sicht von Ferrari. Das italienische Traditionsteam ist vor dem Katar-Grand-Prix (alle Einheiten im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!) also klar im Vorteil.

Bei McLaren gibt man sich tatsächlich weniger selbstbewusst als noch vor einigen Wochen. Norris etwa räumt ein, P3 in der Gesamtwertung sei zwar "natürlich weiterhin möglich, aber es wird schwieriger". Denn Ferrari habe zuletzt die bessere Leistung erbracht. "Sie hatten gute Rennen, so wie wir in der ersten Hälfte der Rennsaison. Und wir haben hier und da ein paar Fehler gemacht", so der McLaren-Fahrer.

Norris selbst nimmt sich aus der Kritik nicht aus: Sein Techtelmechtel mit Ferrari-Fahrer Carlos Sainz beim Start in Brasilien habe "nicht geholfen", meint er. "Wir haben aber immer noch eine Chance. Die kommenden Strecken taugen uns hoffentlich etwas besser als Ferrari. Deshalb liegt es jetzt an uns, zu versuchen, Punkte gutzumachen."

Laut Daniel Ricciardo ist es schließlich "erst dann vorbei, wenn es wirklich vorbei ist", so formuliert es der McLaren-Teamkollege von Norris. "Ferrari hat halt davon profitiert, als wir Zwischenfälle in den ersten Runden gehabt haben. Das tut natürlich weh, aber es ist, wie es ist. Wir geben aber nicht auf."

Allerdings: Wenn McLaren noch eine Chance auf P3 in der Konstrukteurswertung haben wolle, dann brauche das Team "ein besseres Wochenende als Ferrari", sagt Ricciardo. Eine spezielle Strategie müsse sich seine Mannschaft dafür aber nicht zurechtlegen: "Wir machen einfach weiter unser Ding und holen hoffentlich ein paar mehr Punkte als an den jüngsten Rennwochenenden."

Kein böses Blut zwischen McLaren und Ferrari nach Brasilien

Der Startcrash zwischen Sainz und Norris belaste das Duell der beiden Traditionsteam nicht, behauptet Sainz. Er und Norris hätten diese Woche mehrfach zusammen Golf gespielt und auch "gelacht" über den Zwischenfall in Brasilien, so erklärt er. "Ich sehe ihn derzeit häufiger als meine Familie! Die Leute können also ganz entspannt sein."

Ferrari aber dürfe sich nicht in falscher Sicherheit wiegen, sagt Sainz weiter: "In letzter Zeit haben wir die etwas bessere Pace. Wir reden aber von eineinhalb Zehnteln, also von Details."

"Und: In Mexiko und in Brasilien hätte McLaren in Kurve 1 jeweils ein Auto vor beiden Ferrari haben können. An beiden Wochenenden hätte ein McLaren also besser abschneiden können als wir. Es hätte also ganz anders aussehen können. Es bleibt richtig eng."

Leclerc: Ferrari denkt praktisch nur an 2022

Deshalb komme es entscheidend darauf an, "keine großen Fehler zu machen", sagt Sainz-Teamkollege Charles Leclerc. Wenn Ferrari weiterhin "gute Arbeit" leiste, sei er "zuversichtlich, dass wir es schaffen können. Und hoffentlich kämpfen wir ab nächstem Jahr wieder um Spitzenpositionen."

2021 sei so oder so als Aufbaujahr für Ferrari zu verstehen. "Ob ich Fünfter oder Sechster werde in der Fahrerwertung, das wird mein Leben nicht auf den Kopf stellen", sagt Leclerc. "Ich versuche einfach nur, das Maximum aus dem Auto herauszuholen. Aber P3 in der Konstrukteurswertung ist sehr wichtig, für mich noch wichtiger als P5 in der Fahrerwertung."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel FIA-Präsident: Warum die Sitzgurtstrafe gegen Lewis Hamilton wichtig war
Nächster Artikel Warum Katar für die FIA ein Alptraum in Sachen Tracklimits werden könnte

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland