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P5 statt P2: Valtteri Bottas kritisiert Strafe und richtet Vorwürfe an McLaren

Valtteri Bottas hat die Strafe gegen ihn heftig kritisiert und dabei auch McLaren ins Visier genommen - "Jeder versucht, den anderen zu bescheißen"

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas hat seine Rückversetzung um drei Plätze beim Steiermark-Grand-Prix nach seinem Dreher in der Boxengasse am Freitag heftig kritisiert. Zudem unterstellte er dem McLaren-Team mangelnden Sportgeist, weil es besonders lautstark bei Rennleiter Michael Masi eine Überprüfung forderte.

"Aus meiner Sicht ist es sehr hart", sagt Bottas mit Blick auf die Strafe, aufgrund derer er am Sonntag nur vom fünften Platz statt von Rang zwei ins Rennen geht: "Ich hätte nie gedacht, dass es dafür eine Strafe geben kann."

Bottas hatte nach einem Boxenstopp während des zweiten Trainings beim Losfahren stark durchdrehende Räder und verlor die Kontrolle über seinen Boliden. Er drehte sich, erwischte aber glücklicherweise keine anderen Personen.

Bottas wird deutlich: "Jeder will den anderen bescheißen"

Die McLaren-Mechaniker halfen Bottas dabei, wieder die richtige Fahrspur einzunehmen, nur um kurz darauf per Funk bei Rennleiter Masi vorstellig zu werden. Die Aktion sei "lächerlich" gewesen, hieß es in dem Funkspruch, in dem Masi zu einer Untersuchung aufgefordert wurde. Die Rennkommissare entschieden sich später wegen einer "potenziell gefährlichen" Situation für die Bestrafung.

Das Vorgehen des britischen Teams ist Bottas dabei ein Dorn im Auge. "Natürlich, wenn andere Teams ihre Chance sehen, beschweren sie sich, wie gefährlich es doch war und so weiter. So läuft es halt. In diesem Sport versucht immer jeder, den anderen zu bescheißen", wird Bottas deutlich, sagt aber auch: "Natürlich kann es gefährlich sein, wenn viele Leute in der Box sind."

Der 31-Jährige hatte nach dem Vorfall erklärt, Mercedes habe bei dem Stopp etwas ausprobiert. Bottas fuhr im zweiten Gang statt im ersten los, wodurch die Räder aber deutlich stärker durchdrehten. Der Dreher habe ihn "komplett überrascht", er habe sich "nie vorstellen können, dass so etwas in der Boxengasse passieren kann", sagt er weiter.

Bottas rätselt: War die Fahrspur feucht?

In einem höheren Gang sei die Drehzahl höher, allerdings könne man den Wheelspin kontrollieren, weil er nicht so aggressiv sei. In dieser Situation war er aber stärker als gedacht. "Ich weiß nicht, vielleicht war die Linie in der Boxengasse noch etwas feucht vom Nieselregen", vermutet Bottas.

Der Grund, warum Mercedes diesen Test überhaupt durchführte, lag offensichtlich in den Vorkommnissen von Frankreich. Das Losfahren nach dem Stopp wurde scheinbar als einer der Gründe erkannt, warum Lewis Hamilton den Undercut von Max Verstappen kassierte. Hamilton selbst, das bestätigte er in der Pressekonferenz am Samstag, war an dem Test aber nicht beteiligt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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