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Paket optimiert: Ferrari in Silverstone um "ein paar Zehntel" verbessert

Ferrari hat mit einem Low-Downforce-Paket in Silverstone ein paar Zehntelsekunden gewonnen - Mattia Binotto gibt technische Aufgaben ab

Auch wenn es bei Sebastian Vettel nicht so aussah, zeigte sich Ferrari in Silverstone formverbessert. Charles Leclerc konnte am vergangenen Wochenende in die zweite Startreihe und sogar auf das Podest fahren - das hätte man im Vorfeld nicht unbedingt erwarten können.

Doch Ferrari hatte für Silverstone ein Low-Downforce-Paket, das laut Teamchef Mattia Binotto "einige Zehntelsekunden" wert gewesen sei. Zwar kann es die Scuderia damit nicht mit Mercedes und Red Bull aufnehmen, "aber ich denke, wir sind sehr nah an allen anderen dran."

"Es ist ziemlich eng", sagt er weiter. "Es wird Rennen geben, in denen wir näher dran sein werden, und in anderen werden wir vielleicht sogar vorne bleiben", so Binotto. "Es ist unsere Aufgabe, unsere Pflicht, das Auto zu entwickeln."

Dass man in Silverstone Abtrieb weggenommen hat, war auch ein Risiko. Dadurch konnte man zwar Speed auf den Geraden bekommen, allerdings war das Auto dadurch auch nervöser und drohte im Rennen die Reifen stärker zu verschleißen - außerdem kommt Vettel mit einem unruhigen Heck nicht so gut zurecht.

Paket im Rennen besser als erwartet

"Für das Qualifying haben wir uns keine großen Sorgen gemacht", meint Leclerc nach dem Rennen. "Wir waren recht zuversichtlich, dass es die richtige Entscheidung war. Für das Rennen waren wir jedoch ziemlich besorgt." Vor allem nach dem Safety-Car hatte Leclerc große Probleme mit seinen Reifen und konnte keine Temperatur in sie bekommen.

"Romain (Grosjean) hat mich auf Mediums enorm unter Druck gesetzt, aber als die Reifen einmal auf Temperatur waren, war es gar nicht so schwierig. Das habe ich schlimmer erwartet", sagt der Ferrari-Pilot weiter. "Beim Set-up und der Balance haben wir gute Arbeit geleistet, das Auto ließ sich gut fahren."

 

Chance zur Verbesserung gibt es am kommenden Wochenende. Ferrari hat zudem den Bonus eines Filmtages in Silverstone, den man am gestrigen Mittwoch eingelegt hat. Zwar sind die Lehren bei 100 Kilometern und speziellen Reifen begrenzt, aber kaum Lehren sind immer noch besser als gar keine.

Rang drei war am vergangenen Sonntag eine positive Überraschung, doch eigentlich ist das nicht der Anspruch von Ferrari. Die Scuderia möchte siegen und endlich wieder einen Weltmeistertitel einfahren, doch schon Ferrari-Präsident John Elkann hatte das für 2020 und 2021 abgeschrieben. Dank der Regeln dürfte Ferrari an das aktuelle Leistungsniveau gebunden sein.

Brundle: "Brauchen Ferrari da vorne"

Für Sky-Experte Martin Brundle ist das vor allem für Leclerc bitter, der sich langfristig an die Roten gebunden hat: "Er wird sehr enttäuscht sein. Alles sah so gut aus im vergangenen Jahr", sagt er. "Und jetzt haben sie begrenzte Token, um das Auto zu entwickeln und fahren mit dem aktuellen Material auch im nächsten Jahr. Das ist nicht gut."

"Wir brauchen Ferrari da vorne, aber es muss einen Weg innerhalb des Reglements geben", spielt Brundle auf die Motorensaga an.

Teamchef Mattia Binotto bestätigt derweil, dass er sich nicht mehr um die Arbeiten eines Technikchefs kümmert. Ihm wurde vorgeworfen, dass er sich zu viele Tätigkeiten aufhalst, doch zumindest davon hat er sich jetzt losgesagt. "Das machen jetzt andere", so Binotto.

"Sie haben klare Ziele, und ich denke, sie sind genauso enthusiastisch und fokussiert darauf", betont der Teamchef weiter. "Ich habe aber natürlich ein Auge darauf und halte sie in der richtigen Position, um liefern zu können."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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