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Pancakes statt Panik: Hamilton vor möglichem Titelgewinn betont lässig

Fast Food und die Strecke in Austin lassen dem Mercedes-Star das Wasser im Munde zusammenlaufen, er warnt aber vor einer formverbesserten Ferrari-Mannschaft

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Jerry Andre / Motorsport Images

Obwohl er am Wochenende die Chance hat, seinen fünften WM-Titel zu holen, gibt sich Lewis Hamilton im Vorfeld des US-Grand-Prix Formel 1 2018 live im Ticker! betont lässig. Auf der offiziellen Pressekonferenz in Austin schwärmt er am Donnerstag lieber ausgiebig von seiner Schwäche für die kulinarischen Verlockungen Nordamerikas als über den Druck auf seinen Schultern zu sprechen.

Hamilton, der als Kind auf einer US-Luftwaffen-Basis in Großbritannien lebte, wuchs mit dem Fast Food auf. "Die Chicken Wings", sinniert er, "damals gab es die leckersten Chicken Wings. Und hier kann ich sie wieder essen. Könnte ich zumindest, aber ich bin auf Diät." Auch "die besten Pancakes überhaupt" lassen ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen. Und die Hymen sind nicht vorbei.

"Als Kind habe ich die ganzen Filme gesehen, die in den USA gedreht wurden, und davon geträumt, das Land zu bereisen. Dann bin ich eines Tages nach New York geflogen und war total begeistert", sagt Hamilton, der ein Domizil in Colorado besitzt und sich regelmäßig in Los Angeles tummelt, wo er Freunde aus dem Showgeschäft hat: "Leute, Städte, Musik – es ist ein Entertainment-Mekka."

Dass seine Laune in Wahrheit nicht in stark kalorienhaltigen Lebensmitteln, sondern in 67 Punkten Vorsprung auf Sebastian Vettel in der Fahrer-WM ihren Ursprung hat, bleibt eine Mutmaßung. Hamilton gibt sich desinteressiert: "Es fühlt sich an wie jedes andere Rennwochenende auch. Wir wollen gewinnen. So einfach ist es. Wir machen alles wir immer, seitdem wir hier angereist sind."

Der Druck, seinen fünften WM-Titel eintüten und mit Juan Manuel Fangio gleichziehen zu können, soll ihn nicht hemmen, sondern beflügeln. Genau wie seine Austin-Bilanz von fünf Siegen bei sechs Grands Prix, zuletzt vier in Serie. "Einige neue Strecken sind nicht gut. Diese schon. Sie hat wirklich Charakter", lobt Hamilton den Circuit of The Americas (CoTA) und die Überholmöglichkeiten.

Doch er ist gewarnt vor Ferrari und lässt sich von der jüngsten Überlegenheit seiner Silberpfeile nicht täuschen. "Uns geht es niemals um Konjunktive", sagt Hamilton. "Es liegen noch 100 Punkte auf dem Tisch. Wir rechnen damit, dass Ferrari formverbessert zurückschlägt. Wir dürfen uns keinesfalls zurücklehnen." Dass er vier von fünf Rennen seit der Sommerpause gewann und das WM-Ruder wie schon im vergangenen Jahr in der zweiten Hälfte herumriss, hält er für einen Zufall.

"Da spielen einige Faktoren zusammen", erklärt Hamilton. "Als Fahrer verbessert man sich immer im Laufe eines Jahres – bei der Zusammenarbeit mit dem Team und wenn es darum geht, das Maximum aus dem Auto herauszuholen." Dass Ferrari "sicher einen nicht so guten Job gemacht" hätte, erwähnt er eher beiläufig – und schwärmt lieber noch eine Runde von den seinen geliebten USA.

"Die Leute sind völlig aus dem Häuschen, wenn es um Sport geht – egal um welchen", sagt er und denkt an die umstrittene Showeinlage des Box-Ansagers Michael Buffer, die es vor dem Rennstart 2017 gab. "Ich habe vernommen, dass es daran nach dem Rennen Kritik gab. Wie amerikanisch es gewesen wäre. Aber wenn wir in die USA kommen, müssen wir die USA so feiern wie sie sind. Das muss auch in allen Ländern passieren." Nur gibt es da weder Chicken Wings noch Pancakes.

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