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Pechsträhne reißt nicht ab: Ricciardo droht nächste Grid-Strafe

Warum Daniel Ricciardo in Interlagos die nächste Grid-Strafe blüht, Renault ausnahmsweise nicht schuld ist und Nachfolger Pierre Gasly diesmal davonkommt

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Foto: Manuel Goria / Motorsport Images

Die Pechsträhne von Daniel Ricciardo will nicht abreißen. In Interlagos blüht dem Red-Bull-Piloten, der in der zweiten Saisonhälfte in sieben Rennen nur dreimal ins Ziel kam und zuletzt in Austin und Mexiko wegen Defekts ausschied, erneut eine Grid-Strafe. Bei seinem Kupplungsschaden im Autodromo Hermanos Rodriguez hat laut den Kollegen von 'auto motor und sport' der Turbolader etwas abbekommen, wodurch ein Wechsel nötig sei. Das bedeutet, dass Ricciardo in der Startaufstellung um fünf Startplätze zurückversetzt wird.

Es wäre für den "Aussie" nach Hockenheim, Monza und Sotschi bereits die vierte technisch bedingte Rückversetzung in dieser Saison - durch einen Defekt im Qualifying musste er auch in Suzuka von weit hinten losfahren. Diesmal ist allerdings ausnahmsweise nicht sein zukünftiger Arbeitgeber Renault schuld, wie man bei Red Bull zerknirscht zugibt. Der folgenschwere Kupplungsschaden ist auf ein Zuliefererteil zuückzuführen, wofür man die Verantwortung übernimmt.

Ricciardo hadert damit, dass er dieses Jahr seit seinem bislang letzten Triumph in Monaco, bei dem er ebenfalls ein technisches Problem hatte, vom Pech verfolgt wird, während es seinen Teamkollegen Max Verstappen vergleichsweise selten erwischt. "Vergangenes Jahr war es gewissermaßen zwischen uns verteilt. In diesem Jahr hat es mich deutlich härter erwischt", fällt ihm auf. Der Grund? "Ich habe keine wirkliche Erklärung", sagt er. "Es hört sich ziemlich simpel und etwas dumm an, aber 'Pech' trifft es meiner Meinung nach am besten ..."

Nachfolger Gasly endlich ohne Grid-Strafe

Nach dem Rennen in Mexiko meinte der emotionale Red-Bull-Pilot bereits, sein Nachfolger Pierre Gasly könne sein Auto haben, doch der war bei Toro Rosso zuletzt ebenfalls regelmäßig Opfer von Grid-Strafen, was darauf zurückzuführen ist, dass die kleine Truppe für Honda als Versuchskaninchen dient.

Dieses Mal kommt Gasly aber - aller Voraussicht nach - ungeschoren davon, denn Honda holte bereits in Mexiko im Freien Training eine neue Antriebseinheit der aktuellsten Ausbaustufe in seinen Pool. "Das war hart in den vergangenen Rennen, immer von hinten starten zu müssen", klagt der Franzose. "Hier sollte es ohne Strafe gehen - und auch sonst gibt es viele positive Dinge."

Eine Anspielung darauf, dass man in Mexiko in Qualifying und Rennen wegen der Höhenlage auf den Spec-2-Motor zurückgerüstet hatte und somit vor Augen geführt bekam, wie groß die Honda-Fortschritte bei der dritten Ausbaustufe wirklich sind. Die soll dem Team nun in der Konstrukteurs-WM dabei helfen, Sauber noch abzufangen. Die erstarkte Schweizer Truppe liegt drei Punkte vor Toro Rosso auf WM-Rang acht.

Kann Toro Rosso Sauber noch abfangen?

"Selbst mit einem großen Honda-Schritt ist die Ferrari-Antriebseinheit immer noch stärker", fürchtet Gasly, dass Sauber in Interlagos, wo Motorleistung eine große Rolle spielt, bessere Voraussetzungen hat. "Wir haben aber Updates, und wenn wir das Set-up gut hinkriegen, können wir konkurrenzfähig sein. Wir müssen versuchen, beide Autos in die Punkte zu bringen, um sie in der WM zu überholen."

Der 22-Jährige rechnet mit einem harten Kampf: "Sie arbeiten mit Ferrari zusammen, und das hat ihre Entwicklung beschleunigt - und sie haben jedes Wochenende viele Updates." Gasly ist sogar überrascht, dass Sauber in der WM-Wertung noch nicht über alle Berge ist: "Es ist nicht lange her, da waren sie regelmäßig in Q3."

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