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Rennbericht

Perez trotz nicht perfekter Runde: "Kein Grund, enttäuscht zu sein"

Sergio Perez konnte im Bahrain-Qualifying mit dem Red Bull nicht die Ferraris angreifen - Fehler in letzter Kurve, aber im Rennen alles drin

"Nicht perfekt, aber auch nicht meilenweit weg." - Startplatz vier ist genau das, was für Sergio Perez zu erwarten war; beim Qualifying zum Großen Preis von Bahrain im Liveticker! ist ihm keine Überraschung gelungen. Ein Fehler in der letzten Kurve habe Zeit gekostet, sagt der Mexikaner, der in seine zweite Formel-1-Saison mit Red Bull geht.

"Es ist das erste Rennen der Saison. Da kann man mit Platz zwei und vier in der Startaufstellung nicht enttäuscht sein", sagt Perez über das Abschneiden von Red Bull am Samstagabend. "Das Team hat einen erstklassigen Job gemacht. Es gibt keinen Grund enttäuscht zu sein. Und für das Rennen haben wir gute Chancen."

Perez kam in 1:30.921 Minuten auf den vierten Startplatz und landete ein wenig im Niemandsland zwischen Verstappen und den Ferraris auf der einen und den beiden Mercedes auf der anderen Seite.

"Ich hätte es mit einer perfekten Runde etwas besser machen können, aber habe in der letzten Kurve einen Fehler gemacht", so der 32-Jährige. "Ansonsten war es ziemlich eng [mit Ferrari]."

Neues Auto: "Basis ist da"

Die Scuderia beeindruckt Perez sehr: "Wenn die ihren Motor aufdrehen, dann sehen wir richtige Power. Die waren echt stark. Wir sehen, dass sie einen äußerst starken Motor haben, auch im Vergleich zu ihren Kundenteams."

Für das Rennen erwartet er eine Reifenschlacht: "Es ist ein langes Rennen. Der Schlüssel wird der Reifenverschleiß sein und wie wir damit umgehen. Es wird eng werden. Vielleicht mischen sich auch noch andere Teams ein. Wir beginnen alle bei null. Die erste Kurve mag eine gute Gelegenheit sein [Plätze gutzumachen], aber wir haben ein langes Rennen vor uns. Wir müssen Geduld haben."

Während Red Bull trotz des Titelkampfs 2021 weiter um die Poleposition gekämpft hat, steht Mercedes noch hinten an. Mehr als eine halbe Sekunde Rückstand - für Perez überraschend? "In gewisser Weise schon. Ich habe erwartet, dass sie dichter dran sind. Aber der Abstand ist jetzt auch nicht so groß. Über 23 Rennen kann sich das wirklich schnell ändern. Das haben wir zuvor bereits gesehen."

Perez kam in Q3 auch mit dem kleinen Fehler auf eine Viertelsekunde an Max Verstappen heran. Das ist weniger als 2021, als der Red Bull komplett auf Verstappens Fahrstil ausgerichtet war. Bei der Entwicklung des RB18 wurde auch Perez mit einbezogen.

"Die Basis ist auf jeden Fall da", findet er. "Vergangenes Jahr war ich im Qualifying sehr weit weg. Dass wir alle bei null beginnen, ist ein Vorteil. Derjenige, der es am besten hinkriegt, wird am Ende Meister."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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