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Verstappen: Neue F1-Autos in Ordnung, "nur langsamer"

Die neuen Formel-1-Regeln für 2022 werfen ihre Schatten voraus - Sergio Perez trauert den aktuellen Autos bereits nach und warnt vor größeren Abständen

Wie stark wirken sich die Änderungen des Reglements für die Formel-1-Saison 2022 auf das Kräfteverhältnis aus? Zwar befindet sich die spannende aktuelle Saison gerade erst im letzten Viertel, doch der Blick richtet sich vor allem bei den Teams, die sich nicht im WM-Kampf befinden, schon seit langer Zeit auf die Revolution im kommenden Jahr.

Mit Blick auf die derzeitige Spannung gab es zuletzt durchaus Stimmen, die die Notwendigkeit der Regeländerungen anzweifelten. Warum etwas radikal verändern, wo sich doch so etwas wie Chancengleichheit anbahnt und die Abstände zwischen den Teams immer geringer werden?

Formel-1-Sportchef Ross Brawn hatte die Regeländerungen bereits verteidigt und auf die Problematik des Hinterherfahrens verwiesen. Die aktuellen Autos erzeugen zu viel Abtrieb durch das Flügelwerk, der Luftstrom wird dabei erheblich gestört, wenn sich ein Fahrer direkt hinter einem Vorausfahrenden befindet. Die Folge: kaum Zweikämpfe auf der Strecke.

Perez: Ein Team wird es richtig hinkriegen...

Ab 2022 werden die Autos einen Großteil des Abtriebs über den Bodeneffekt generieren, was mehr Rad-an-Rad-Duelle ermöglichen soll. Max Verstappen spricht sich vor diesem Hintergrund klar für die neuen Autos aus. "Im Moment ist es wirklich schwierig zu folgen, und einige Rennen werden deshalb etwas langweilig", sagt der Red-Bull-Pilot.

Sein Teamkollege Sergio Perez sieht die Sache etwas differenzierter. "Wenn man bestimmte Regeln über einen längeren Zeitraum so lässt, sieht man, was passiert. Die Abstände sind heute so klein, dass fünf oder sechs Teams aus eigener Kraft auf dem Podium landen können", sagt der Mexikaner.

Im nächsten Jahr könnte dies ganz anders aussehen. "Diejenigen, die es nächstes Jahr richtig hinbekommen, werden einen Vorteil gegenüber allen anderen haben. Es wird Jahre dauern für die anderen, um aufzuholen", malt er eher ein düsteres Bild.

Verstappen: Neues Auto nur etwas langsamer

Er hoffe, dass die Regeln so eng geschrieben sind, dass alle auf einem ähnlichen Niveau sind. "Aber ich glaube es nicht. Dennoch denke ich, dass die Formel 1 diese Veränderung aus vielen Gründen brauchte, auch aus finanziellen Gründen. Wir müssen einfach abwarten, was diese neuen Regeln bringen werden", so Perez.

Doch nicht nur auf die Teams kam und kommt eine Umstellung bei der Entwicklung der neuen Autos zu. Auch die Fahrer betreten Neuland. Ferrari-Pilot Carlos Sainz erklärte bereits, dass sich das Auto im Simulator "ganz anders" anfühle und sprach von einer "großen Veränderung".

Verstappen kann diesen Eindruck nicht teilen. "Es ist alles gut, nur ein bisschen langsamer. Aber wir müssen abwarten, bis wir das echte Auto auf der Strecke sehen, und danach müssen wir den Simulator daran anpassen. Im Moment ist alles noch ein bisschen Rätselraten, deshalb achte ich nicht allzu sehr darauf, um ehrlich zu sein", sagt der 24-Jährige.

Perez: Aktuelle Autos die besten der Geschichte

Auch für Perez fühle sich das neue Auto "nicht so schlecht" an. "Ich bin nur ein paar Mal im Simulator gefahren, daher müssen wir warten, bis es auf der Strecke ist. Aber natürlich ist es ganz anders im Vergleich zu den aktuellen Regeln", sagt er und singt ein Loblied auf die aktuelle Fahrzeuggeneration.

"Ich denke, die Autos, die wir jetzt fahren, werden wir in der Geschichte der Formel 1 nie wieder sehen. Das sind die besten Autos, die wir oder alle anderen Leute in der Geschichte gefahren sind. Daher wird sich leider alles schlecht anfühlen im Vergleich zu diesen Autos. Aber ich hoffe, dass das Fahren Spaß machen wird", blickt Perez voraus.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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