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"Physisch" und "schnell": Was die Fahrer von der Strecke in Katar erwarten

Die Formel 1 betritt in Katar Neuland, die allermeisten Fahrer sind noch nie auf der dortigen Strecke gefahren - So reagieren die Piloten nach den Simulationen

Auf die Formel-1-Fahrer wartet an diesem Wochenende Neuland. Auf der Strecke in Katar ist noch keiner der aktuellen Piloten mit einem Formel-1-Boliden unterwegs gewesen, überhaupt nur Sergio Perez und Nikita Masepin kamen im Laufe ihrer Karriere in den Nachwuchsserien schon einmal in den Genuss, auf dem Losail International Circuit fahren zu dürfen.

Mit einer Mischung aus Vorfreude und Ungewissheit blicken die Fahrer daher auf die Veranstaltung. In diversen Simulationen konnten sie sich aber bereits ein Bild von der Strecke machen. Und die Reaktionen sind durchaus positiv. "Es ist eine ziemlich schnelle Strecke", meint etwa McLaren-Pilot Lando Norris.

Der Brite präzisiert: "Es gibt keine harten Bremszonen oder dergleichen. Es wird also auf jeden Fall sehr physisch. Ich weiß nicht, wie das Racing sein wird. Ich habe keine Ahnung. Aber die Strecke sieht aus, als würde sie Spaß machen."

Prozession im Rennen?

Die Strecke misst eine Gesamtlänge von 5,38 Kilometern, auf die sich 16 Kurven verteilen - zehn Rechtskurven und sechsmal links herum. Es wird eine DRS-Zone geben, diese befindet sich auf der langen Start- und Zielgeraden.

Auch Pierre Gasly ordnet den Kurs den schnelleren Strecken zu, allerdings sei ein Vergleich mit anderen Strecken schwierig. Deshalb sieht der Franzose das kommende Wochenende als "Herausforderung" für alle.

"Im Simulator war das Fahren schon recht aufregend, aber was das Racing betrifft, ist es sehr schnell und es gibt viele langgezogenen Kurven. Es könnte also schwierig werden, zu folgen", blickt er etwas zweifelnd auf das ewige Thema des Abtriebsverlustes der aktuellen Autos im Verkehr voraus.

G-Kräfte aufgrund der schnellen Kurven sehr hoch

Wie Norris, so betont auch Gasly den physischen Aspekt, der aufgrund des Streckenlayouts zum Tragen kommen dürfte. "Aufgrund der G-Kräfte dürfte es sehr physisch werden, zudem sind selbst die Minimalgeschwindigkeiten in den Kurven sehr hoch", erklärt der AlphaTauri-Pilot. Immerhin: Da die Strecke im Uhrzeigersinn führt, sei die Belastung für den Nacken nicht ganz so hoch wie zuletzt in Brasilien.

George Russell glaubt unterdessen an den Spaßfaktor für die Fahrer. "Die Strecke macht Laune", glaubt der Williams-Pilot, obwohl auch er noch nie in einem Rennauto dort unterwegs gewesen ist. "Sehr schnell, mitreißend, dazu auch eine lange Gerade. Es dürfte gutes Racing geben", blickt er optimistisch voraus.

Sergio Perez gibt zu, dass er sich an seinen einzigen Katar-Auftritt im Rahmen der damaligen asiatischen GP2-Serie im Jahr 2008 nur rudimentär erinnern könne. Der Mexikaner hofft, dass der Topspeed-Nachteil von Red Bull in Katar nicht so gravierend ist wie zuletzt in Brasilien.

Russell: Große Teams im Vorteil

"Es ist eine andere Strecke. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Geraden ist wahrscheinlich nicht so relevant, hoffentlich können wir daher etwas konkurrenzfähiger sein", blickt Perez voraus. Wesentlich entscheidender sei der Abtrieb, bei dem Red Bull ohnehin weit vorne ist. "Und hoffentlich ist die Gerade dann nicht so lang", sagt Perez.

Wenngleich kein Team auf irgendwelche Erfahrungswerte auf der Strecke zurückgreifen kann, so glaubt Russell nicht, dass sich am Kräfteverhältnis etwas ändern könnte. Im Gegenteil: Die großen Teams hätten auf neuen Strecken sogar eher einen Nachteil.

"Es hilft mit Sicherheit mehr den Teams mit den besseren Simulationen", sagt der 23-Jährige. "Denn sie sind hinter den Kulissen ein bisschen besser informiert als die Teams am Ende des Feldes. Aber dennoch ist es eine Chance. Die Strecke verändert sich, die Fahrer müssen sie lernen, auch die Teams. Wenn du als Team gut arbeitest, solltest du das Beste daraus machen können", meint Russell.

Norris: Neue Strecken immer eine schöne Herausforderung

Sein Landsmann Norris glaubt derweil, dass neue Strecken für die Fahrer immer eine besondere Herausforderung sind. "Für uns Fahrer ist es toll, sich an etwas Neues gewöhnen zu müssen", sagt er. Auf neuen Strecken komme das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung und die Erforschung des Limits, das keiner so wirklich kennt, hinzu.

Der 22-Jährige hoffe laut eigener Aussage einfach darauf, "dass das Racing Spaß machen wird. Das ist immer der beste Teil, zu einer neuen Strecke zu kommen und zu sehen, ob das Racing gut ist". Sowohl Katar als auch das Rennen in Saudi-Arabien zwei Wochen später würden vielversprechend aussehen, meint Norris. "Ein Stadtkurs und ein sehr weitläufiger und offener. Ich freue mich sehr darauf", blickt er auf die kommenden zwei Rennen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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