Pierre Gasly: "Die zwei Punkte hätten wir locker wo gefunden"
Zwei Punkte trennten AlphaTauri am Ende von Platz acht bei den Konstrukteuren - Ein Umstand, der Pierre Gasly rückblickend ärgrt
Zu gern hätte Pierre Gasly seinem Team AlphaTauri zum Abschied noch den achten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft beschert. Doch den Kampf gegen Haas verlor die Mannschaft knapp. Am Ende fehlten zwei Zähler, nachdem beide Teams im Abschlussrennen der Formel-1-Saison 2022 nicht punkten konnten.
Yuki Tsunoda scheiterte als Elfter knapp an den Top 10. Gasly belegte Rang 14. Beide kamen weit vor Mick Schumacher und Kevin Magnussen von Haas ins Ziel. Doch es half nichts.
Gasly versuchte sein Glück mit einem Stopp, während Tsunoda zweimal zum Reifenservice kam. Am Ende reichte es für beide nicht. "Ich habe nicht wirklich viel zu sagen. Es war schwierig, wie das ganze Jahr über", resümiert Gasly. "Wir mussten etwas versuchen. Wir haben es versucht, aber es hat nicht funktioniert."
Dass es letztlich im Kampf um Platz acht der Konstrukteure an zwei Punkten scheiterte, schmerzt den Franzosen, der zum Konkurrenten Alpine wechselt. "Ich meine, wenn man auf 22 Rennen zurückblickt, findet man diese zwei Punkte leicht", sagt er.
"Aber ich habe gelernt, dass es für unsere eigene mentale Gesundheit in der Formel 1 besser ist, nicht auf all die fehlenden Punkte zurückzublicken. Sonst gerät man sehr schnell in eine Depression!" Trotzdem sei klar, "dass wir bei einigen Gelegenheiten auch einen besseren Job hätten machen können", weiß Gasly.
"Für uns war es ganz klar ein extrem schwieriges Jahr, in dem wir manchmal Fehler gemacht haben und manchmal Pech hatten. Es war ein sehr schwieriges Jahr." Insgesamt nur sechsmal schaffte es Gasly in die Punkte. Das Highlight: Platz fünf in Aserbaidschan.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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