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Pierre Gasly fühlte sich 2019 wie "im Hollywood-Film"

Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly zieht Bilanz nach einer "Achterbahnfahrt" 2019: Der schlimmste und der schönste Moment seines Lebens

"Das war fast wie in einem Hollywood-Film!" Mit diesen Worten fasst Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly seine Saison 2019 zusammen. Erst wurde der Franzose in das Topteam Red Bull befördert, um nach enttäuschenden Leistungen zu Saisonmitte gegen Alexander Albon ausgetauscht zu werden. Ein Jahr der Höhen und Tiefen.

Am Ende der Saison überwog die Freude. Denn Gasly durfte in Brasilien mit dem zweiten Platz seinen ersten Formel-1-Podestplatz bejubeln. Davor hatte er weniger zu lachen. Bereits in den Wintertests erlebte er keinen Auftakt nach Maß, er verunfallte heftig mit dem RB15 und einigen experimentellen Aero-Teilen.

Der Grand Prix von Ungarn war ein weiterer Rückschlag: Gasly kam mit dem Red Bull ein weiteres Mal nicht zurecht. Er musste sich von seinem Teamkollegen Max Verstappen gar überrunden lassen. Die Red-Bull-Führung reagierte rasch und wechselte ihn daraufhin durch Albon aus.

Bei Toro Rosso fand Gasly in der zweiten Saisonhälfte wieder zu alter Stärke. Allerdings musste er in Belgien einen persönlichen Schicksalsschlag verkraften, als sein Freund Anthoine Hubert im Formel-2-Rennen tödlich verunglückte.

"Ich hätte nie gedacht, dass das alles passiert", schildert er gegenüber 'Motorsport.com'. Besonders die ersten sechs Monate als Stammfahrer im Topteam forderten Gasly. "Nach dem Tausch ins Toro-Rosso-Team hat sich wieder alles so surreal angefühlt. Es gab oft Momente, da dachte ich: 'Das darf nicht wahr sein. Das kann nicht sein.'"

Pierre Gasly

Brasilien 2019: Gasly feiert sein erstes F1-Podium

Foto: LAT

Als "Achterbahnfahrt" bezeichnet er sein Jahr 2019. "Ich habe so ziemlich jede Emotion durchgemacht. Aber einer der traurigsten Momente meines Lebens war Spa, als Anthoine verstarb. Das war für mich sowieso ein schwieriges Wochenende, mein erstes zurück bei Toro Rosso."

Das Rennen in Brasilien bezeichnet er hingegen als den "besten Moment" in seinem Leben und seiner Karriere. "Ich hatte so viele Höhen und Tiefen in diesem Jahr. Es war großartig, dass ich nach all diesen Emotionen weitergearbeitet und gepusht habe. Ich wusste, dass es sich auszahlen würde."

Zwar hat das Ergebnis seine Kritiker ein wenig verstummen lassen, sein Leben hat sich dadurch allerdings nicht verändert. "Es ist schön zu sehen, wenn sich deine Arbeit auszahlt. Aber ein Podium mehr oder weniger verändert mich nicht als Mensch."

Er sei immer noch derselbe Pierre Gasly wie zu Saisonbeginn. Eines hält er dann aber doch fest: "Es ist schön zu zeigen, dass ich nach all den schwierigen Momenten weitergemacht habe, bis ich jene Leistung erreicht habe, die ich zeigen wollte."

Mit Bildmaterial von LAT.

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