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Pierre Gasly genervt: "Habe dazu schon alles gesagt"

Red-Bull-Pilot Pierre Gasly muss sich erneut mit Fragen rund um seine Zukunft beschäftigen, immerhin fehlen ihm fast neun Zehntel auf Max Verstappen in Ungarn

Freud und Leid liegen bei Red Bull am Samstag in Ungarn gar nicht so eng beisammen - konkret 0,878 Sekunden getrennt. Pierre Gasly landet in diesem Abstand hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen, der den Red Bull auf die Pole-Position stellte. Der Franzose wirkt nach dem Zeittraining genervt.

"Max verdient die Pole", hält Gasly nach dem Training zunächst fest, als er auf den großen Rückstand auf den Niederländer angesprochen wird. "Er hätte schon oft auf Pole stehen können und beweist, dass er im Moment einer der besten Fahrer ist. Er macht seinen Job mit diesem Auto perfekt. Ich freue mich für ihn."

Er selbst könne "viel" vom aktuellen Überflieger lernen. "Mit der Erfahrung, die er hat, holt er das Maximum aus dem Auto raus. Wie er das Auto so fährt, dass es funktioniert, wie er alles im Griff hat, wie er die Wochenenden angeht." All das könne sich Gasly vom siebenfachen Grand-Prix-Sieger abschauen.

"Ein großer Teil kommt durch meine Fehler"

Den großen Rückstand erklärt er sich wie folgt: "Ein großer Teil kommt durch meine Fehler." Generell habe er am Samstag Schwierigkeiten mit den Reifen gehabt. "Ich habe mich das ganze Qualifying hindurch schwer damit getan, eine Runde zusammenzukriegen. Mit der Q3-Runde war ich nicht zufrieden."

Ausgangs von Kurve 1 habe er viel Zeit verloren, auch in Kurve 2. "Bei Kurve 4 hatte ich schon dreieinhalb Zehntel verloren. Es war überhaupt keine saubere Runde. Natürlich bin ich nicht glücklich, denn ich glaube, ich war schnell genug, um mit den Ferraris zu kämpfen."

Gasly muss aber auch ehrlich zugeben, dass er nicht mit Verstappen oder den Mercedes mithalten hätte können. Auf Sebastian Vettel und Rang fünf fehlten ihm allerdings auch bereits 0,379 Sekunden. Beachtlich: Lando Norris im McLaren hatte nur 0,350 Sekunden Rückstand auf den Red Bull.

Hat Gasly bereits Angst vor dem entscheidenden Anruf von Helmut Marko, der über seine Zukunft entscheiden wird? "Nein. Da ist alles geklärt", reagiert er empfindlich. "Ihr habt ja auch mit Helmut gesprochen. Was soll ich dazu sagen? Ich habe dazu schon alles gesagt", stellt er klar. Fragen zu seiner Zukunft werde er nicht in jedem Interview beantworten.

Ricciardo: Abstand zu Verstappen überrascht ihn

Einer, der ganz genau weiß, wie es sich anfühlt, Teamkollege von Max Verstappen zu sein, ist Daniel Ricciardo. Dem Australier ist ebenso bereits aufgefallen, dass Gasly bei Red Bull eine schwierige Zeit durchlebt. "Die Fakten lügen nicht: Er liegt sehr weit hinter Max zurück."

"Einerseits sind sie sichtlich glücklich mit Max, aber andererseits wissen sie, dass sie deutlich mehr Punkte sammeln könnten", stellt der Renault-Fahrer fest. "Ich kenne den Grund nicht für Pierres Leistungen, denn im Vorjahr konnte er bei Toro Rosso ein paar starke Ergebnisse einfahren."

"Ich kenne Max als Teamkollegen und habe nicht erwartet, dass Pierre ins Team kommt und ihn schlagen wird, daher überrascht es mich nicht", hält Ricciardo fest und merkt an: "Aber der Abstand überrascht mich dann doch."

Angesprochen auf das Rennen wirkt Gasly etwas redseliger. Er wird wie auch die Top 5 vor ihm auf dem Medium-Reifen starten. "Ich wusste nach dem ersten Run, dass ich noch einmal Medium möchte. Denn wenn ich die Reifen ordentlich aufwärme, würde es reichen. Es hat gereicht, wenn es auch nicht berauschend war."

Im Renntrimm sei der Red Bull jedenfalls stark. "Im Moment kann niemand sagen, wie die Reifen reagieren werden, weil wir am Freitag keine Longruns gefahren sind. Aber unser Paket ist stark." Dennoch werden 70 Runden lang, vor allem auf dem C3-Reifen (dem Medium). "Es wird nicht leicht mit dem Abbau. Hoffentlich kann ich die Ferraris durch die Strategie ein bisschen unter Druck setzen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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