Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Pierre Gasly: Höhenlage lässt Toro Rosso besser aussehen

Pierre Gasly schafft trotz Virus den neunten Platz in Mexiko - Auch mit Glück, da er von der Kollision Hülkenberg-Kwjat profitiert - Einstopp wäre möglich gewesen

Pierre Gasly ging körperlich geschwächt in den Grand Prix von Mexiko. Der Franzose war von einem Virus betroffen, der im Fahrerlager grassierte. Dennoch konnte er im Qualifying in das Q3 fahren und im Rennen Rang neun behaupten. "Jetzt muss ich mich einfach ausruhen!"

"Wenn man die Strategie und den Reifen in Betracht zieht, auf dem wir gestartet sind, dann hätten wir uns nichts mehr wünschen können. Besonders weil wir 30 Sekunden hinter Daniel [Ricciardo] ins Ziel gekommen sind mit dem weiteren Boxenstopp, denke ich nicht, dass wir es besser hinkriegen hätten können."

Gasly startete als einer von nur vier Fahrern auf dem weichen Reifen und wechselte bereits in Runde neun auf den harten Reifen. In Runde 49 steckte er auf den Medium um. Der Soft in Q2 sei natürlich ein Nachteil gewesen, allerdings gibt der Franzose zu bedenken, dass man eben immer das "Maximum" aus dem Auto herausholen möchte - auch im Zeittraining.

"Aber das war wohl doch wieder eines dieser Rennen, in denen du als Mittelfeldteam eher auf P11 starten willst, wie Perez, als auf P10 mit dem weichen Reifen." Nach seinem ersten Stopp wollte Gasly sogar auf eine Einstoppstrategie wechseln (Verstappen war bereits in Runde fünf an der Box und fuhr bis Rennende auf dem Hard).

"Auf dem harten Reifen habe ich mich danach wirklich gut gefühlt. Ich habe das Team darum gebeten, dass wir es mit einem Stopp versuchen, aber sie wollten das nicht, daher haben wir zwei Stopps gemacht." Zu Rennmitte musste er sich außerdem mit McLaren-Fahrer Carlos Sainz duellieren. "Dabei habe ich sechs oder sieben Sekunden verloren, das war nicht ideal."

In der letzten Runde profitierte er außerdem noch vom Missgeschick seines Teamkollegen. Daniil Kwjat verursachte eine Kollision mit Nico Hülkenberg, der Deutsche fiel deshalb hinter den Franzosen zurück und der Russe kassierte dafür eine Zehn-Sekunden-Strafe, weshalb Gasly auf Rang neun landete.

"Ich habe das Duell beobachtet und wollte da sein, sollte etwas passieren. Ich habe gesehen, wie Hülkenberg in die Mauer gekracht ist, aber nicht den Auslöser. Für das Team sicherlich nicht ideal." Mit der Performance seines STR14 ist er dennoch zufrieden. "Das liegt an der Höhenlage", glaubt er.

Da Mexiko das höchst gelegene Rennen des Kalenders ist, spielt weder die Aerodynamik noch die Motorenpower eine so große Rolle. "Es ist eher der mechanische Grip, der zählt. Da scheinen wir recht konkurrenzfähig zu sein auf solchen Strecken, das ist gut."

Für ihn persönlich ist die Ausbeute von zwei Punkten großartig. "Das Rennen mit den 71 Runden war sehr lang, speziell wenn man sich nicht gut fühlt. Das war nicht einfach, aber ich bin froh, Punkte geholt zu haben." Zwar fühlte er sich am Sonntag schon besser als am Vortag, hundertprozentig fit sei er allerdings nicht gewesen.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Christian Horner: Red Bull in Mexiko das schnellste Rennauto
Nächster Artikel McLaren entkommt Strafe: War Norris' Reifen fest oder nicht?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland