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Pierre Gasly: Von Michael Schumacher und Jules Bianchi inspiriert

Für die eigenen Ziele sucht sich der neue Red-Bull-Pilot Pierre Gasly die bestmöglichste Messlatte - Worauf er für seinen Traum verzichten muss

In seiner erst zweiten vollen Saison in der Formel 1 tritt der 23 Jahre junge Piere Gasly bereits beim Topteam Red Bull an. Der Franzose verfolgt seine Ziele konsequent. Dabei ist er sich auch nicht zu schade, sich mit den Größten des Sports zu messen - im Gegenteil: Mit Selbstbewusstsein, Selbstreflektion und dem einen oder anderen Verzicht will er auch die Saison 2019 angehen.

"Nach Abu Dhabi habe ich einfach versucht abzuschalten", gesteht er ein, was er nach einer aufreibenden Saison mit Toro Rosso in der Winterpause getrieben hat. Doch das Ausruhen dauerte nur ein paar wenige Tage. "Danach ging es Ende Dezember direkt wieder ins Fitnesstraining. Anfang 2019 ging es mit meinem Training in das Red-Bull-Trainingscenter in Santa Monica, um mich auf die Vorbereitung zu konzentrieren. Ich wollte mich dafür von allem in Europa abschotten."

Obwohl in den USA, musste er dabei auch einen großen Bogen um das dort beliebte Fastfood machen. "Als Franzose fällt es natürlich besonders schwer auf Croissants, Schokolade, Käse und so weiter zu verzichten", scherzt er.

Wofür der Verzicht gut ist, liegt auf der Hand. Als Topteam-Fahrer muss sich Gasly zukünftig mit den Besten messen. Dazu gehört seiner Meinung nach auch Teamkollege Max Verstappen. "Mein Ziel ist letztendlich, Weltmeister zu werden", sagt er im vorsaisonalen Video-Interview. "Um das zu erreichen muss man die Besten schlagen. Ich finde ehrlich gesagt, dass er momentan der Talentierteste da draußen ist. Und mit ihm im gleichen Team zu fahren ist für mich eine sehr gute Chance. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen."

Den rund anderthalb Jahre jüngeren Niederländer kennt Gasly außerdem schon aus alten Karttagen. "Beim Kartfahren haben wir uns als Fahrer kennen gelernt", erklärt er. "Später wurde es persönlicher und freundschaftlicher. Wir respektieren uns, das ist das Wichtigste. Wenn man sich respektiert und unterscheiden kann zwischen dem, was auf und was neben der Strecke passiert, kann nichts schiefgehen."

Und schließlich hat sich Gasly seine Träume auch von den Besten abgeguckt. "Als ich angefangen habe, die Formel 1 zu verfolgen, hat Michael Schumacher gerade alles gewonnen", erzählt er. "Er war derjenige, bei dem ich zu meinen Eltern gesagt habe: 'Ich will wie er sein'. Ich habe ihn jede Woche im Fernsehen Champagner spritzen sehen. Das hat mir das Gefühl gegeben, dass ich auch Rennen gewinnen und Titel holen will."

"Danach hat mich auch Jules Bianchi beeinflusst", verrät er über den 2015 an den Folgen seines schweren Suzuka-Unfalls verstorbenen Manor-Piloten. "Ich bin mit ihm aufgewachsen und wir haben viel Zeit miteinander verbracht. Er hat sich durch seine Einstellung und seinen Charakter ausgezeichnet. Er war ein gutes Vorbild."

Auch Gaslys Startnummer ist einem charakterlich starken Vorbild geschuldet: "Ich war immer einer großer Fußball-Fan. Als ich klein war, war es vor allem Zinedine Zidane. Das ist einer der Gründe, warum ich die Startnummer 10 gewählt habe. Er war so talentiert und eine Legende in seinem Sport und in meinem Land. Ich bewundere bis heute, was er als Spieler erreicht hat und jetzt als Trainer."

Mit Bildmaterial von Red Bull Content Pool.

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