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Pirelli: Formel-1-Reifen 2022 funktionieren, aber ...

Warum Formel-1-Lieferant Pirelli zufrieden ist mit den 2022er-Reifen, aber schon nach dem ersten Saisondrittel an ein Update für die Saison 2023 denkt

Pirelli: Formel-1-Reifen 2022 funktionieren, aber ...

Pirelli ist zufrieden mit seinen Formel-1-Reifen für 2022. Umso mehr, nachdem der Kanada-Grand-Prix in Montreal weitere Überzeugungsarbeit geleistet habe, so erklärt Pirelli-Sportchef Mario Isola. Denn das neunte Rennen des Jahres habe das gewünschte "enge Racing" geliefert - auch, weil die Pirelli-Reifen ihren Teil dazu beigetragen hätten.

"Für 2022 ging es darum, die Fahrer wieder dazu in die Lage zu versetzen, auf der Strecke zu pushen und miteinander zu kämpfen. Genau das hatten wir bei Max [Verstappen] und Carlos [Sainz beim Kampf um den Sieg], aber auch weiter hinten mit Alpine und Leclerc [Leclerc] und vielen anderen Autos", meint Isola.

Das dürfe man als Bestätigung der neuen Regeln und Reifen sehen, denn dieses "Zusammenspiel", so Isola weiter, habe in Kanada perfekt funktioniert. "Das ist schön zu sehen. Das Zwischenziel mit engerem Racing, das haben wir erreicht. Und das war uns wirklich wichtig."

Warum Pirelli trotzdem Änderungen ankündigt

Vor 2022, unter dem ehemaligen Formel-1-Reglement, sei das Hinterherfahren das größte Manko gewesen. "Das hinterherfahrende Auto hat dann an Abtrieb verloren. Es kam ins Rutschen und die Reifen haben überhitzt", erklärt Isola.

Die neuen Regeln hätten hier eine entscheidende Änderung bewirkt. Der größte Faktor dabei sei das neue Aerodynamik-Paket der Formel 1. "Denn wenn das Abtriebsniveau bei beiden Autos erhalten bleibt, dann hilft das auch den Reifen", sagt Isola.

Pirelli habe zur Saison 2022 zwar "neue Mischungen, die besser funktionieren" im Einsatz, werde aber auf jeden Fall für 2023 nachlegen und "weitere Optimierungen vornehmen", so erklärt der Sportchef des Formel-1-Lieferanten. "Wir haben da auch schon was im Hinterkopf."

Pirelli-Tests vor 2022 nur mit modifizierten Testträgern

Das begründet Isola damit, dass Pirelli vor 2022 nicht mit den finalen Autos habe testen können, sondern lediglich auf modifizierte Testträger zurückgreifen konnte - also auf angepasste Autos, die 2022er-Abtriebswerte simulieren sollten. "Und diese Testträger seien "leicht anders" gewesen als das, was 2022 tatsächlich auf der Rennstrecke verwendet wird.

Pirelli-Reifen für die F1-Saison 2022

Pirelli-Reifen für die F1-Saison 2022: Es ist das erste Jahr mit 18-Zoll-Rädern

Foto: Motorsport Images

Der Bodeneffekt zum Beispiel sei bei den Testträgern "noch nicht so relevant" gewesen, außerdem hätten die Fahrzeuge dadurch eine "andere Balance" gehabt. Das habe der bisherige Saisonverlauf gezeigt. "Und jetzt wissen wir, wo wir mit den Reifen für 2023 hinmüssen", sagt Isola.

Neue Vorderreifen für die Formel 1 2023

Der Plan von Pirelli sieht konkret vor, neue Vorderreifen für die Formel 1 zu entwickeln. "Vor allem, weil wir inzwischen sehr gute Hinterreifen haben. Das sorgt für ein bisschen Untersteuern in langsamen Passagen, weil die Testträger eher auf Untersteuern ausgelegt waren", meint Isola.

"Doch wir können darauf reagieren, indem wir für nächstes Jahr leicht veränderte Vorderreifen produzieren, um die Balance im Auto wieder herzustellen. Und die", das ist das Entscheidende, "testen wir dann mit den aktuellen Autos."

Die Reifenmischungen an sich hätten sich bislang gut verkauft, sagt Isola. Sein Fazit nach dem ersten Saisondrittel: "Manchmal verschleißen Medium und Soft ein bisschen zu sehr. Das ist aber auch notwendig, denn wenn sich alle Mischungen gleich verhalten, gibt es keine Strategie im Rennen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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