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Pirelli in Baku: Zwei Stufen weicher als 2017

Reifenhersteller Pirelli geht es in diesem Jahr weniger konservativ an und bringt in Baku erstmals die Ultrasoft-Reifen - Völlig anderes Wetterbild erwartet

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13

Sutton Images

Action beim Restart in Baku
Baku
Pirelli tyres
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
1. Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
Mario Isola, Racing Manager, Pirelli Motorsport

Pirelli hat aus den Fehlern des Vorjahres gelernt und in diesem Jahr Reifen mit nach Baku genommen, die zwei Grade weicher sind als 2017. Zum einen sind die Pneus in dieser Saison ohnehin generell einen Grad weicher, zum anderen verzichtet man auf die Medium-Mischung und packt stattdessen Soft, Supersoft und Ultrasoft ins Gepäck ein.

"2017, im ersten Jahr des neuen Reifenreglements, war unsere Reifen-Nominierung für Aserbaidschan etwas zu konservativ, weil der Medium-Slick nicht wirklich genutzt wurde", erklärt Pirelli-Manager Mario Isola. "Wir hatten also das Gefühl, in diesem Jahr bei den Nominierungen etwas aggressiver vorgehen zu können."

Bei Pirelli geht man davon aus, dass die Rennbedingungen in diesem Jahr anders sein werden. Im Vorjahr fand der Event nämlich deutlich später im Jahr statt. Rund zwei Monate früher hat man den Event nun gelegt und wird somit vermutlich keine Streckentemperaturen von mehr als 50 Grad Celsius erreichen. "Dies sollte dazu führen, dass alle drei Mischungen als realistische Rennoptionen eingesetzt werden und wir wie bei den beiden Grand-Prix-Rennen in Bahrain und China kreative Rennstrategien sehen werden", so Isola.

Denn nach dem Rennstart um 16:10 Uhr Ortszeit kühlen sich die Temperaturen schnell ab, wenn die Sonne untergeht. Hinzu kommt, dass durch die vielen Häuser um die Strecke Teile der Piste im Schatten liegen, was die Einschätzung der Verhältnisse noch schwieriger macht. Außerdem führt die lange Hauptgerade dazu, dass sich die Reifen vor der ersten Bremszone zusätzlich abkühlen.

 

Aufgrund des chaotischen Rennverlaufs und der zahlreichen Unterbrechungen siegte 2017 Daniel Ricciardo mit drei Reifenwechseln: Supersoft, Soft, Supersoft, Supersoft waren seine Stints. Eine der größten Herausforderungen für die Fahrer war im vergangenen Jahr das gleichmäßige Erwärmen der Vorder- und Hinterreifen. Kühlere Bedingungen werden dieses Problem wahrscheinlich noch verschärfen. Auch dabei sollte die weichere Auswahl helfen.

Wenig überraschend ist daher der Ultrasoft die bevorzugte Mischung bei allen Teams. Ferrari nimmt sogar zehn Sätze der lilafarbenen Pneus mit an die Strecke und geht daher noch eine Stufe weicher als Mercedes, die neun Sätze Ultrasofts einpacken. Red Bull ist etwas überraschend am konservativsten und nimmt lediglich acht Sätze mit - zudem je dreimal Supersoft und zweimal Soft.

Interessant ist auch, dass es auch innerhalb der Topteams Unterschiede gibt. Während Lewis Hamilton zweimal Soft und zweimal Supersoft gebucht hat, sind es bei Teamkollege Valtteri Bottas drei Sätze Supersoft und nur einmal Soft, bei Ferrari hat Kimi Räikkönen nur einmal Supersoft im Gepäck, Sebastian Vettel nur einmal Soft.

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