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Pirelli: Mit neuer Software zu besserer Reifenwahl

Pirelli hat eine neue Software entwickelt, die ihnen die beste Reifen-Kombination für die einzelnen Rennwochenenden ermittelt - Auslassen einer Mischung nun möglich

Pirelli 2018 line up covered in snow

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Mario Isola, Pirelli Sporting Director
Snow covered Pirelli tyres
Snow covered Pirelli tyres
Renault Sport F1 Team mechanic washes Pirelli tyres
Mario Isola, Pirelli Sporting Director at the Pirelli 2018 launch
Hypersoft 2018 Pirelli tyre detail of Nikita Mazepin, Sahara Force India VJM10

Mithilfe einer neuentwickelten Software möchte Reifenhersteller Pirelli in der Formel-1-Saison 2018 für spannendere Rennen sorgen. Die Italiener standen in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik, weil sie laut den Fahrern häufig zu konservative Mischungen für die einzelnen Rennen ausgewählt haben. In diesem Jahr kann man durch Superhard und Hypersoft theoretisch aus insgesamt sieben Härtegeraden auswählen.

Pro Rennwochenende nominiert Pirelli drei unterschiedliche Mischungen, aus denen sich die Teams ihr Kontingent für den Event zusammenstellen können. Das geschieht ab sofort auf Grundlage der neuen Software: "Wir haben jetzt ein sehr gutes Hilfsmittel - eine neue Software, die wir im Winter erstellt haben -, die alle Kombinationen aus drei Mischungen erstellt und uns die Anzahl der Strategien in einem gewissen Renninterval zurückgibt", erklärt Pirelli-Manager Mario Isola.

Der Reifenhersteller würde dann immer die drei Mischungen nominieren, bei denen es die höchste Anzahl an unterschiedlichen Strategien gibt. Dabei seien weiterhin zwei Boxenstopps pro Fahrer im Rennen das anvisierte Ziel, allerdings kombiniert man diese Vorgabe mit der auf dem Papier höchsten Anzahl an Strategien, um mehr Action auf der Strecke zu haben.

Zwar gab es auch in den vergangenen Jahren ein System, dass Pirelli Vorschläge unterbreitet hat, aber laut Isola nutze die neue Software noch viel mehr Informationen. "Wir werden ein repräsentativeren Output haben. Das Modell ist stärker und zuverlässiger", ist der Italiener überzeugt. Um es noch verlässlicher zu machen, wird es im Laufe der Zeit geupdatet und mit zusätzlichen Informationen gefüttert.

Für die ersten Saisonrennen musste Pirelli seine Zuteilung bereits abgeben, weil man 14 Wochen vor Übersee-Rennen die Deadline angesetzt hat. Auf den Hypersoft hat man in Australien, Bahrain und China noch verzichtet, doch in Schanghai hat der Hersteller diesmal eine Wahl getroffen, bei der nicht alle drei Mischungen nebeneinanderliegen. Neben Medium und Soft wird dort der Ultrasoft zum Einsatz kommen - der Supersoft nicht.

"Wir haben jetzt die Option, eine Mischung auszulassen", nickt Isola. "Wenn wir zum Beispiel entdecken, dass Soft, Supersoft und Ultrasoft zu nah beieinanderliegen, können wir wie in China Medium, Soft und Ultrasoft nominieren." Entscheidend dafür seien die Delta-Zeiten zwischen den einzelnen Reifen. Würde zwischen ihnen eine Sekunde pro Runde liegen, wäre es zu groß für einen Sprung, aber bei 0,4 bis 0,6 Sekunden wie in Abu Dhabi im vergangenen Jahr sei das machbar.

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