Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Pirelli reagiert auf Entwicklung: Neue Formel-1-Reifen ab Silverstone

Pirelli reagiert auf die starke Entwicklung der Formel-1-Autos und wird ab Silverstone eine neue Reifenkonstruktion einführen - Teams dürfen in Barcelona testen

Pirelli reagiert auf Entwicklung: Neue Reifen ab Silverstone?

Reifenhersteller Pirelli würde gerne ab dem Formel-1-Rennen von Großbritannien im Juli eine neue Reifenkonstruktion bringen und damit auf die schnelleren Formel-1-Autos der Saison 2023 reagieren. Die Italiener wollen eine stärkere Konstruktion einführen und mögliche auftretende Probleme schon im Vorfeld verhindern. Die Mischungen sollen dabei aber gleich bleiben.

"Die neue Spezifikation enthält Materialien, die wir bereits für 2024 entwickelt haben und die die Reifen widerstandsfähiger machen, ohne die anderen technischen Parameter oder das Verhalten auf der Strecke zu beeinflussen", bestätigt Pirelli-Manager Mario Isola.

Hauptgrund für die Anpassung ist, dass die Teams schon jetzt so viel Abtrieb mit ihren Autos gefunden haben, wie für das Saisonende prognostiziert wurde. Trotz der zusätzlichen Unterboden-Maßnahmen in dieser Saison war die Polezeit von Max Verstappen in Miami fast zwei Sekunden schneller als in der vergangenen Saison.

"Wir haben in den ersten Rennen dieser Saison gesehen, wie viel mehr Performance die 2023-Autos im Vergleich zum vergangenen Jahr haben, und das ist dem außergewöhnlichen Entwicklungstempo aller zehn Teams zu verdanken", sagt Isola.

Und durch die natürliche Entwicklung werden die Formel-1-Autos in den kommenden Monaten nur schneller, nicht langsamer. Mit Blick auf einige der anspruchsvollsten Kurse wie Silverstone, Spa oder Zandvoort hat Pirelli der FIA daher vorgeschlagen, die Reifen zu überarbeiten. Anvisiert ist das Rennen in Silverstone am 9. Juli.

"Die Simulationsarbeit von Pirelli zielt seit jeher darauf ab, nicht nur ein Produkt zu liefern, das die von den Beteiligten vorgegebenen Leistungsziele erfüllt, sondern auch potenzielle Probleme vorherzusehen und schnell darauf zu reagieren", betont der Manager.

Das Technische Reglement der Formel 1 sieht vor, dass eine Änderung der Konstruktion einen formalen Prozess durchlaufen muss: Entweder wird sie von den Teams genehmigt oder unter dem Aspekt der Sicherheit durchgedrückt.

Artikel 10.8.3 besagt, dass wenn die Reifenspezifikation für die Saison einmal festgelegt wurde, "sie nicht ohne die Zustimmung der Formel-1-Kommission geändert werden darf. Ungeachtet dessen kann die FIA beschließen, die Spezifikation während der Meisterschaftssaison aus Sicherheitsgründen ohne Vorankündigung oder Verzögerung zu ändern."

Für die Zustimmung der Formel-1-Kommission noch in diesem Jahr wäre die Unterstützung von acht der zehn Teams notwendig. Am Freitag hat Pirelli bestätigt, dass diese Zustimmung vorliegt. Der Plan sieht nun vor, die neuen Reifen von den Teams im Training beim Formel-1-Rennen in Spanien testen zu lassen.

Isola: "Um allen Teams die Möglichkeit zu geben, die neue Konstruktion unter gleichen Bedingungen zu testen, wird Pirelli zwei zusätzliche Reifensätze pro Auto liefern, die im FT1 und FT2 beim Großen Preis von Spanien zum Einsatz kommen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Sébastien Ogier: Hätte als Formel-1-Fahrer "nicht schlecht" werden können
Nächster Artikel Vowles ermutigt Albon: Kann gerne mehr am Funk meckern!

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland