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Pirelli-Reifen: Brief der Piloten wurde nicht beantwortet

Der Unmut im Fahrerfeld ist weiterhin groß: Die Prototypen von Pirelli für die Saison 2021 stoßen auf Gegenwind der Fahrer - Nicht nur die Sicherheit ist wichtig

Am Rennwochenende in Bahrain gibt es ein großes Gesprächsthema: die Pirelli-Reifen. Der Hersteller ließ am Freitag erneut die Prototypen für 2021 testen, das Feedback der Piloten fiel vernichtend aus. Lewis Hamilton und Co. übten Kritik. Auch weil die Forderungen der Piloten nicht erhört wurden.

McLaren-Pilot Carlos Sainz erklärt, dass die Frustration mit den Pneus daher rührt, dass die Vorschläge der Fahrer keine Beachtung finden. Ein Brief ("Target Letter") der Piloten sei nicht beantwortet worden, verrät er. "Im Brief der Fahrer haben wir viele Wünsche geäußert."

Etwa bezüglich der Performance der Reifen, was das Überhitzen oder die Blasenbildung betrifft, so Sainz. Die Sicherheit, die Pirelli als Hauptgrund für die Änderungen angibt, sei aber auch eine der "obersten Prioritäten". Dennoch: "Nach zwei oder drei Jahren mit dem gleichen Reifen, erwartet man auch Verbesserungen der Performance."

Zumindest das Überhitzen der Reifen, das zuletzt wieder zum Thema wurde, ist Sainz weiterhin ein Dorn im Auge. "Deshalb sprechen die Fahrer ein bisschen mehr über den Reifen an sich, über das Überhitzen und das Gefühl auf dem Reifen."

Und er wiederholt die Forderung der Piloten noch einmal: Der Reifen soll weniger überhitzen, damit sie im Rennen mehr ans Limit gehen können, was eine bessere Show zur Folge habe, so die Rechnung der 20 Fahrer. Die neuen Reifen, die nun getestet wurden, erfüllen diesen Wunsch nicht.

Red-Bull-Pilot Alexander Albon bestätigt diesen Eindruck. Die Reifen seien nicht nur gut eine Sekunde langsamer als die aktuellen Pneus, auch der Abbau des Gummis sei "falsch". Was meint er damit? "Sie gehen nicht in die richtige Richtung, was die Entwicklung betrifft."

Seiner Einschätzung nach sei der Prototyp "ziemlich langsam" gewesen und habe stark abgebaut. "Natürlich drängen wir immer noch auf einen robusten Reifen, der auch eine gute Leistung bringt und der nicht so schnell überhitzt. Aber leider war das, was wir getestet haben, nicht der richtige Weg."

McLaren-Pilot Lando Norris glaubt, dass die Aero-Änderungen an den Autos, die für 2021 eingeführt werden, das Sicherheitsproblem an sich schon geregelt hätten. "Wir als Fahrer diskutieren natürlich, was die beste Option ist. Es gibt natürlich die Sicherheitsbedenken", ist dem Briten bewusst.

Aber um die Last für die ursprünglich 2019 eingeführten Reifen zu verringern, wird der Abtrieb der Autos kommende Saison beschnitten. "Es gibt bereits einige Maßnahmen, um uns einzuschränken", findet Norris. Er wünscht sich noch mehr Dialog zwischen den Fahrern, der FIA und Pirelli, "um gemeinsam zu einer Lösung zu finden".

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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