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Pirelli & Toro Rosso: Heizdecken-Sorgen sind übertrieben!

Dass sich Teams über die Reduzierung der Heizdecken-Temperaturen beschweren und sogar ein Sicherheitsrisiko sehen, kann man bei Pirelli nicht nachvollziehen

Sind die neuen Heizdecken-Regeln in der Formel 1 2019 ein Sicherheitsrisiko? Diesen Schluss hatte Romain Grosjean in der ersten Testwoche von Barcelona nahegelegt. Ab diesem Jahr dürfen die Hinterreifen nur noch mit 80 statt wie bisher mit 100 Grad Celsius vor dem Herausfahren beheizt werden. Das hatte in Barcelona zu einigen Drehern geführt: Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) und Alexander Albon (Toro Rosso) landeten etwa schon nach wenigen Metern im Kiesbett.

"Am Morgen beeinflusst die Reduzierung der Heizdecken-Temperaturen die Outlap sicherlich", muss Pirelli-Manager Mario Isola zugeben. Allerdings: Die Strecke ist im winterlichen Barcelona morgens noch ziemlich kalt und damit nicht sonderlich repräsentativ für die reguläre Saison. Am Nachmittag war es bei den Testfahrten zu keinen nennenswerten Auffälligkeiten gekommen. "Ich bin sicher, dass es nichts ändern wird", so Isola.

Auch bei Toro Rosso hält man die Sorgen der Konkurrenz für übertrieben: "Wir fahren hier in sehr kühlen Bedingungen und wissen, dass diese nicht repräsentativ für normale Begebenheiten in der Saison sind", sagt Co-Technikchef Jody Egginton. Zwar habe man auch in Australien in der Vergangenheit Probleme gesehen, wenn es kälter war und man hinter dem Safety-Car gefahren ist, "aber ich sehe nichts, was mich enorm besorgt".

Trotz Albon-Dreher: Toro Rosso sieht kein Problem

Egginton verweist bei den Beschweren auf vergangene Jahre, als es immer wieder zu Sorgen vor einer neuen Saison kam, weil eine Lösung von aufgetretenen Problemen nicht so einfach schien. So sei es auch mit den Heizdecken: "Wir müssen uns einfach daran anpassen, ehrlich. Im Moment gibt es für mich nichts, das als großes Problem heraussticht, das man nicht lösen könnte."

Dabei hatte Toro Rosso am Dienstag selbst für Schlagzeilen gesorgt, als Rookie Alexander Albon das Auto gleich auf seinen ersten offiziellen Formel-1-Metern ins Kiesbett warf. Bis Kurve 5 war er gekommen, weil er die Reifen aufgrund zu vorsichtiger Fahrweise nicht auf Temperatur hatte. Toro Rosso hatte sich schützend vor ihn gestellt und behauptet, er sei nicht schuld - doch Albon gab seinen Fehler selbst zu.

Pirelli: Nie ein Problem mit Hinterreifen

Pirelli möchte die Teams mit der neuen Regelung für das Wegfallen der Heizdecken in zwei Jahren sensibilisieren. Aus diesem Grund reduzierte man die erlaubte Vorheiz-Temperatur an den Hinterreifen um 20 Grad, vorne dürfen weiter 100 Grad Celsius erreicht werden.

"Wir hatten nie ein Problem mit dem Aufwärmen der Hinterreifen", wehrt sich Pirelli durch Isola. Man habe sogar 80 Grad Celsius vorne und hinten in Abu Dhabi getestet und keine Probleme festgestellt. Doch weil es einige Strecken gibt, auf denen das Anwärmen der Vorderreifen schwierig ist, habe man sich entschieden, dort 100 Grad Celsius zu behalten.

"Aber wenn sie sich hinten beschweren und es schwierig finden, die Hinterreifen auf Temperatur zu bekommen, dann ist das für mich eine Überraschung", sagt Isola. "Denn das ist zuvor eigentlich nie passiert."

Mit Bildmaterial von LAT.

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