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Planungen für F1-Rennkalender: Zak Brown rechnet mit "Pannen"

Mehr als acht Rennen, aber keine 18: Zak Brown hält die Pläne von Liberty Media für die Formel-1-Saison 2020 in der Coronakrise für zu optimistisch

McLaren-CEO Zak Brown ist "optimistisch", dass die Formel-1-WM 2020 "mehr als acht" Rennen umfassen wird. Dass der Plan von Liberty Media, trotz Coronavirus-Pandemie noch 16 bis 18 Grands Prix auszutragen, aufgehen wird, glaubt er aber nicht: "Da bin ich ein bisschen pessimistischer. Wäre ich jetzt in Vegas und müsste ich wetten, würde ich auf 14 oder 15 Rennen auf zehn Strecken tippen."

Brown spricht in einem ausführlichen Exklusivinterview mit dem Podcast unserer Schwesterplattform 'Autosport' unter dem Hashtag #ThinkingForward über die Herausforderungen, die sich der Formel 1 während der Coronakrise stellen. Der Rennkalender, an dem die Verantwortlichen gerade unter Hochdruck arbeiten, ist dabei ein zentrales Thema.

"Der Plan ist, soweit ich weiß, 18 Rennen auf 15 Strecken zu fahren", verrät Brawn. Aber: "Ich gehe davon aus, dass dabei die eine oder andere Panne eintreten wird." Und zwar insbesondere in Bezug auf die Ein- und Ausreisebestimmungen für die 1.500 bis 2.000 Mitarbeiter des Formel-1-Zirkus, die für die Austragung eines Grand Prix zwingend erforderlich sind.

"IndyCar", erzählt der Motorsport-Fachmann, "hat den Vorteil, dass alles in einem Land passiert. Selbst wenn Österreich und Silverstone bereit sein sollten: Wir wissen nicht, ob eine zweite Welle kommt, oder was in Asien passiert, wenn wir dorthin wollen, oder in Amerika."

"Sobald wir in die Flugzeuge steigen und Übersee fliegen müssen, wird das Risiko größer", warnt Brawn. "Daher gibt es Gespräche über mehr Rennen in Europa [...]. Lange Zeit hatten wir ganz regulär nur 16 Rennen. 14 bis 15 Rennen wären für mich eine richtige Weltmeisterschaft. Besonders in einem so kurzen Zeitraum."

Der Red-Bull-Ring in Spielberg, wo laut aktueller Planung am 5. und 12. Juli mit zwei "Geisterrennen" ohne Zuschauer und Medienvertreter der Saisonauftakt stattfinden soll, ist laut Brawn aus mehreren Gründen prädestiniert für einen TV-Event während der Pandemie. Erstens wegen des nahe gelegenen Militärflughafens, zweitens wegen der ländlichen Bevölkerungsdichte.

Auch in Bezug auf Silverstone könne man den Großflughäfen Heathrow oder Gatwick aus dem Weg gehen und stattdessen in Luton landen: "Ich kann schon sehen, wie wir diese ersten vier Rennen in sehr kurzer Zeit hinkriegen können." Und das könnte das "Momentum" für weitere Events bilden: "Weil die Leute dann sehen: 'Hey, das funktioniert ja!'"

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von LAT.

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