Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Zwei Rennen Zeit zum Reagieren: "Porpoising"-Regel greift ab Frankreich

Für Silverstone hat die FIA noch keinen Grenzwert für das "Porpoising" bestimmt - Teams bekommen bis Frankreich Zeit, sich an die neue Metrik zu halten

"Porpoising": FIA-Richtlinie greift auch in Silverstone nicht

Der Automobilweltverband FIA wartet noch mit der Einführung eines Grenzwerts für das in diesem Jahr neu auftretende Phänomen "Porpoising". Bis es soweit ist, möchte die FIA noch mehr Daten über das Verhalten der neuen Generation von Formel-1-Autos sammeln lassen.

Das heißt konkret: Erst beim übernächsten Event in Frankreich werden die Teams für ein Vergehen gegen die Porpoising-Maßnahmen bestraft werden. In Silverstone und Spielberg können die Teams noch einmal selbst schauen und versuchen zu reagieren.

Vor dem Rennen in Silverstone teilte der Verband den Teams mit, dass die eigene Analyse der Oszillations-Daten abgeschlossen sei und man eine Metrik definiert habe.

"Das Update wurde an alle Teams versendet, damit sie in den kommenden zwei Rennen ihre eigenen Analysen durchführen und verstehen können, welche Veränderungen sie eventuell vornehmen müssen, um sich an die Technische Richtlinie zu halten, wenn sie beim Frankreich-Grand-Prix in Kraft tritt", so eine Mitteilung der FIA.

Am Rande des Kanada-GP in Montreal hatte der Weltverband eine technische Direktive an die Formel-1-Teams herausgegeben, in der die Absicht angekündigt wurde, das Ausmaß an "Porpoising" aus Gründen der Fahrersicherheit zu begrenzen.

Nach dem Großen Preis von Aserbaidschan in Baku kam es vermehrt zu kritischen Stimmen seitens der Fahrer. Lewis Hamilton beispielsweise quälte sich nach dem Rennen deutlich sichtbar mit Schmerzen am Rücken aus seinem Mercedes-Boliden. AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly meinte, er setze seine Gesundheit "für Performance aufs Spiel".

Aerodynamic Oscillation Metric soll helfen

Als Gegenmaßnahme plant die FIA im Rahmen der neuen technischen Direktive die Einführung einer Aerodynamic Oscillation Metric (AOM). Damit soll dann später der Grenzwert für das "Porpoising" festgelegt werden. Kommt ein Team über den festgelegten Grenzwert hinaus, muss mittels Anhebung der Fahrzeughöhe gegengesteuert werden.

Sollte ein Fahrzeug zu stark hüpfen und das betreffende Team sich weigern, die notwendigen Anforderungen zu erfüllen, droht im schlimmsten Fall der Ausschluss von einem Grand Prix. Das Fahrzeug könnte als "gefährliche Konstruktion" eingestuft werden.

Außerdem verzichtet die FIA darauf, die Erlaubnis einer zweiten Strebe zur Verstärkung des Unterbodens im Reglement zu verankern. Dies war ein Aspekt der technischen Direktive aus Montreal, der für viel Wirbel im Formel-1-Fahrerlager sorgte.

"Porpoising": Muss die FIA wirklich eingreifen?

Stattdessen gibt es keine zusätzlichen Bestimmungen, um den Teams bei der Beseitigung der "Porpoising"-Probleme zu helfen. Nicht alle Rennställe waren der Meinung, dass die FIA eingreifen und sich mit dem "Porpoising"-Problem befassen müsse.

Xevi Pujolar, Head of Trackside-Engineering beim Alfa-Romeo-Team, sagte beispielsweise: "Wenn wir es wollen, können wir auch hüpfen. Aber wir haben uns dafür entschieden, das nicht zu tun. Nicht nur aus Gründen des Fahrerkomforts, sondern auch, um das Auto nicht zu beschädigen. Ich sehe keine Auswirkungen auf unsere Performance."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Steiner über Mick Schumacher: "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer"
Nächster Artikel Formel-1-Technik: Williams nicht einfach nur ein Red-Bull-Klon

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland