Positiver Coronatest: Auch Toto Wolff war in Quarantäne
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff musste nach einem positiven Coronatest in Quarantäne, die mittlerweile aber wieder vorbei ist - Keine Symptome
Nach einigen Fahrern wie Lewis Hamilton oder Charles Leclerc hat das Coronavirus jetzt auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erwischt. Wie der Österreicher dem TV-Sender 'ORF' verrät, habe er vor kurzem recht überraschend einen positiven Coronatest erhalten und musste sich in Quarantäne begeben.
"Wir hatten geplant, ein paar Tage hier zu sein. Und wie aus dem Nichts ein positiver Coronatest. Jetzt waren wir halt zehn Tage hier", verrät Wolff im Rahmen des berühmten Abfahrtsrennens in Kitzbühel, das wie die Formel 1 ohne Zuschauer auskommen musste. Normalerweise sind in jedem Jahr zahlreiche Formel-1-Stars beim Hahnenkammrennen zu Gast.
Wolff war durch seine Quarantäne nun gezwungenermaßen zufällig vor Ort. Symptome habe er aber keine gehabt, wie er sagt. "Gottseidank. Es kann auch schlecht laufen, aber wir sind wieder aus der Quarantäne raus."
Wolff, der im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben mehr als 50 Coronatests über sich ergehen lassen musste, ist der nächste große Name mit einem positiven Ergebnis. Zuvor wurden schon Lewis Hamilton, Charles Leclerc, Sergio Perez, Lance Stroll und Lando Norris positiv auf das Virus getestet.
Das berühmte Skirennen auf der Streif hat sich Wolff natürlich angeschaut: "Ja, klar. Wenn wir nicht im Kreis um die Wette fahren, dann schaut man sich an, wer am schnellsten um die Wette den Berg hinab fährt", sagt er und bezeichnet beide Sportarten als "Wahnsinn".
"In der Formel 1 kommt es leider nicht so rüber, wenn die Piloten mit über 350 unterwegs sind. Man sieht an [Romain] Grosjean, wie schnell auch ein schwerer Unfall passieren kann. Aber hier bist du total ungeschützt. Und jeder, der einmal die Streif hinuntergerutscht ist, kann sich vorstellen, wie geistesgestört das eigentlich ist."
Und während Wolff selbst derzeit viele Dinge wie Sponsorings und auch den Vertrag mit Lewis Hamilton noch auf dem Tisch hat, arbeitet auch der Rest von Mercedes mit Hochdruck auf den Saisonstart der Formel 1 hin. "Es bleibt nicht viel Zeit", sagt Wolff. "Jetzt passieren die letzten Entwicklungsschritte, die zum Saisonauftakt am Auto sind."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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