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Power-Ranking der Formel 1: Mercedes knackt 1.000-PS-Marke

Der Versuch, sich den geheimen PS-Zahlen der Formel 1 zu nähern, zeigt: Mercedes hat den stärksten Motor der Saison 2020, Ferrari den schwächsten

Um die PS-Zahlen in der Formel 1 machen die Hersteller ein großes Geheimnis, doch unseren Kollegen von motorsport.com Italien ist es unter Heranziehen einer komplexen Methode, gestützt auf akustische Messungen, gelungen, sich den Peak-Leistungen der aktuellen Power-Units gemeinsam mit Technik-Experten vom Fach zumindest zu nähern. Das wenig überraschende Ergebnis: Mercedes ist in diesem Bereich weiterhin Branchenführer.

Rund 1.020 PS leistet der Motor von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas demnach im schärfsten Qualifying-Modus, der im ersten Silverstone-Qualifying mutmaßlich zum Einsatz gekommen ist. Naturgemäß sind die von Experten gewonnenen PS-Daten mit Vorsicht zu genießen, solange sich die Hersteller nicht selbst dazu äußern und die Zahlen bestätigen.

Demnach liegt Mercedes im Power-Ranking der Formel 1 derzeit 28 PS vor Honda, 37 vor Renault und 42 vor Ferrari. Ferraris Leistungsdefizit entspricht auf einer durchschnittlichen Strecke rund vier Zehntelsekunden, heißt es - erklärt aber nicht die 1,1 Sekunden Rückstand, die Charles Leclerc im Silverstone-1-Qualifying auf Polesetter Hamilton hatte.

Dass Honda in Sachen Power inzwischen die Nummer 2 ist, sehen nicht nur die Experten von motorsport.com Italien so. Honda verrichte "gute Arbeit", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Interview mit 'auto motor und sport': "Wir haben wahrscheinlich den zweitstärksten Motor im Feld. Das Ziel ist es aber, den besten zu haben."

Und auch unser Fahrernoten-Experte Marc Surer ist der Meinung: "Ich glaube nicht mehr, dass Red Bull einen Nachteil hat vom Motor her. Der Motor ist richtig gut geworden. Sieht man ja auch in der Analyse, wo sie schnell sind. Da fehlt nicht mehr viel", erklärt er in einem YouTube-Video auf den Kanälen von unseren Schwesterportalen Motorsport-Total.com und Formel1.de, das nach Silverstone 1 aufgezeichnet wurde.

"Wir wissen ja, dass sie viel mehr angestellt fahren. Trotzdem sind sie auf den Geraden fast so schnell wie Mercedes oder gleich schnell. Das heißt, trotz mehr Luftwiderstand, den es automatisch gibt mit angestelltem Auto, fahren sie so schnell wie der Mercedes. Also kann es kein Motoren-Nachteil sein."

Für Silverstone 2 hat Red-Bull-Honda nochmal zwei neue Power-Units verbaut, die zwar offenbar keine signifikant höhere Spitzenleistung bieten, es aber Max Verstappen und Alexander Albon ermöglichen, für längere Zeit in einem höheren Leistungsbereich zu fahren. Für Verstappens Sieg womöglich einer von mehreren entscheidenden Faktoren.

"Honda betreibt die Motoren aggressiver", bestätigt Horner gegenüber 'auto motor und sport'. "Aber das muss man strategisch einsetzen. Es bringt nichts, schärfere Modi zu fahren, wenn man zehn Sekunden hinter dem Führenden ist. Man muss die leistungsstärksten Einstellungen zum richtigen Zeitpunkt verwenden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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