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Probleme bei MRT & Co.: FIA erklärt Gründe für das Schmuckverbot

Die FIA hat vor Miami noch einmal eindringlich an das Schmuckverbot erinnert und Gründe dafür aufgezählt: Einhaltung wird stichprobenartig kontrolliert

Probleme bei MRT & Co.: FIA erklärt Gründe für das Schmuckverbot

Probleme bei MRT & Co.: FIA erklärt Gründe für das Schmuckverbot

Die Diskussionen um das Schmuckverbot in der Formel 1 gehen vor dem Rennen in Miami in die nächste Runde. Die FIA hat die Teams am Donnerstag in einer Mitteilung noch einmal eindringlich an die Regeln erinnert und sie zum Teil der technischen Abnahme gemacht. Das Überprüfen des Schmucks und der Unterwäsche gehört nun vor jedem Wochenende dazu.

Erstmals kam das Thema in Australien auf den Tisch, als die Fahrer daran erinnert wurden, dass das Tragen von Schmuck verboten ist. Es folgte ein ausführliches Fahrerbriefing und die Frage, wieso die FIA um Rennleiter Niels Wittich plötzlich so stark darauf pocht. Vor allem Lewis Hamilton war nicht begeistert und sagte, er habe Schmuck, den er nicht einfach entfernen kann.

Vor dem Grand Prix in Miami hat die FIA aber noch einmal die Sicherheitsbedenken erklärt, die hinter dem Schmuckverbot und dem Tragen der korrekten Unterwäsche stehen.

Wittich betont, dass das Tragen von Schmuck unter flammfester Kleidung "den Schutz dieser Ausrüstung verringern kann", da "metallische Gegenstände wie Schmuck, die mit der Haut in Berührung kommen, den Schutz vor Wärmeübertragung verringern und somit das Risiko von Verbrennungen im Falle eines Brandes erhöhen können".

Er weist auch darauf hin, dass das Tragen von Schmuck "medizinische Eingriffe behindern" kann, da die Gefahr besteht, dass er sich verheddert, wenn der Helm, die Sturmhaube oder der Overall abgenommen wird.

Probleme bei MRT & Co.

"Wenn nach einem Unfall eine medizinische Bildgebung zur Diagnosestellung erforderlich ist, kann das Vorhandensein von Schmuck am Körper zu erheblichen Komplikationen und Verzögerungen führen", so Wittich weiter.

"Im schlimmsten Fall kann das Vorhandensein von Schmuck während der Bildgebung zu weiteren Verletzungen führen. Schmuck in und/oder um die Atemwege herum kann ein besonderes zusätzliches Risiko darstellen, wenn er sich bei einem Unfall löst und entweder verschluckt oder eingeatmet wird."

In der jüngeren Vergangenheit wurde häufig der Feuerunfall von Romain Grosjean in Bahrain 2020 als Beispiel herangezogen. Der Franzose überstand den Vorfall mit nur leichten Verbrennungen, was er vor allem der feuerfesten Unterwäsche zu verdanken hat. Auch deswegen drängt die FIA auf die richtige Kleidung.

Die richtige Unterwäsche ist Pflicht

"Die oben genannte Vorschrift soll sicherstellen, dass die von der FIA zugelassene flammhemmende Kleidung, einschließlich der äußeren Schicht des Overalls und der inneren Schicht, die mit der Haut in Berührung kommt, wirksam funktioniert und das vorgesehene Schutzniveau bietet, wenn sie Flammen ausgesetzt ist", heißt es in der Mitteilung von Wittich dazu weiter.

"Die Verwendung von nicht flammfesten Materialien, die mit der Haut des Fahrers in Berührung kommen, insbesondere synthetische Materialien, können den Schutz vor Wärmeübertragung verringern und somit das Risiko von Verbrennungen im Falle eines Brandes erhöhen."

Marshals extinguish the flames after a big crash for Romain Grosjean, Haas VF-20, on the opening lap

Marshals extinguish the flames after a big crash for Romain Grosjean, Haas VF-20, on the opening lap

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

"Im schlimmsten Fall können solche Materialien schmelzen, was die Behandlung von Brandverletzungen behindern kann", so die FIA.

Die Teams müssen daher sicherstellen, dass die Fahrer die Kleiderordnung zu jeder Zeit einhalten. Die FIA behält sich vor, stichprobenartig die Einhaltung zu kontrollieren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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