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"Procar"-Revival: Formel-2-Rennen für Formel-1-Fahrer?

Ross Brawn träumt von einem Extrarennen für die Formel-1-Fahrer mit gleichen Waffen - Da käme ein Formel-2-Auto gerade recht - Skepsis bleibt aber

Nyck De Vries, PREMA Racing, George Russell, ART Grand Prix

Foto: FIA Formula 2

Im Sommer ließ Formel-1-Sportchef Ross Brawn die Katze aus dem Sack: Im Interview mit 'Motorsport-Total.com' verkündete der ehemalige Rennstallbesitzer, dass er mit Liberty die Möglichkeiten für ein Event auslote, das im Geist an die Kartrennen von Paris-Bercy aus den 90er-Jahren oder auch die Procar-Serie um 1980 herum erinnert. Alle Formel-1-Fahrer in gleichen Autos Rad an Rad gegeneinander - die Idee findet Anklang.

So viel, dass russische Journalisten in Sotschi bereits mit konkreten Ideen um die Ecke kamen: Warum ein eigenes Event aufziehen, wenn man vorhandene Rennfahrzeuge nutzen könne? Die Formel 2 fährt mit Einheitsautos im Rahmen der meisten Formel-1-Rennen in Europa und Westasien. Warum nicht den Donnerstag, der derzeit mit Interviews vollgestopft ist, zu einem Showrennen in Formel-2-Boliden nutzen?

Sebastian Vettel zeigt sich nicht abgeneigt: "Alles ist besser als Interviews! Das klingt nach Spaß. In der Vergangenheit waren die Rennfahrer ja mehr Allrounder und sind in vielen Kategorien mit unterschiedlichen Autos gefahren. Seitdem hat sich der Sport verändert und alles ist wesentlich professioneller und ernsthafter geworden." Er spricht aber auch schon das Problem an: "Vielleicht reicht die Zeit dazu nicht aus. Aber es wäre schön, mehr zu fahren und weniger zu reden."

Valtteri Bottas, der wie Vettel nie in der Formel 2 oder deren Vorläufern gefahren ist, kann sich ebenfalls damit anfreunden, würde jedoch ein Extra-Event bevorzugen: "Wenn ich wählen könnte, würde ich mich auf jeden Fall fürs Fahren entscheiden. Aber ich würde nicht dort [an Formel-1-Wochenenden] fahren wollen. Wie Seb schon gesagt hat, ist es sehr professionell und man hat nicht viel Zeit. Da möchte man lieber mehr Zeit und Energie in diesen Sport stecken, um dort ganz vorne zu sein."

Überhaupt nicht angetan ist Lewis Hamilton, der den Formel-2-Vorläufer GP2 im Jahre 2006 dominant gewinnen konnte: "Ich sehe dafür keine Notwendigkeit. Meines Erachtens fahren wir jetzt schon zu viele Rennen und ich will nicht in ein langsameres Fahrzeug umsteigen. Die GP2 [Hamilton benutzt noch den alten Begriff] ist das Größte, bis man Formel 1 gefahren ist. Ich denke, es gibt nicht einen Formel-1-Fahrer, der sagt, dass er wieder ein GP2-Auto fahren möchte. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Mehrwert. Diese Meisterschaft ist nicht für die Zuschauer, sondern für junge Fahrer, die in die Formel 1 wollen."

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