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"Project Pitlane": Wie sich McLaren in der Coronakrise engagiert

McLaren-Teamchef Andreas Seidl erklärt, wie sich das Formel-1-Team in der Coronavirus-Krise mit Hilfsgüter-Produktion für die Allgemeinheit engagiert

Nein, mit diesen Teilen macht McLaren kein Auto schneller, aber die Welt ein bisschen besser: Der Formel-1-Rennstall aus Großbritannien engagiert sich mit weiteren Teams und großen Firmen im "Project Pitlane" und spielt dabei eine wichtige Rolle. Um was es dabei genau geht, erklärte Teamchef Andreas Seidl bei einer McLaren-Telefonkonferenz.

"Project Pitlane" produziert demnach zwei Beatmungsgeräte für Krankenhäuser in Großbritannien. Und McLaren hat die hauseigene Fertigung so umgestellt, dass darin Teile für diese Maschinen erstellt werden können.

"Wir sind mit 100 bis 150 Leuten tagtäglich und mit teilweise bis zu 20 Stunden am Tag dran", sagt Seidl. McLaren unterstütze die Initiative "quer durch die ganze Firma" und arbeite "mit maximalem Speed", um seinen Teil zum großen Ganzen beizusteuern.

Was ein Formel-1-Team leisten kann

Der Teamchef zeigt sich begeistert: "Ich muss sagen, es ist wirklich beeindruckend zu sehen, mit welcher Leidenschaft und mit welchem Commitment unsere Leute, die hier freiwillig mitmachen, an das Thema herangegangen sind. Es ist beeindruckend zu sehen, welche Power so eine Formel-1-Organisation hat, wenn sie so einen Auftrag bekommt."

Es sei die Motivation, "hoffentlich Leben retten zu können", die McLaren bei "Project Pitlane" antreibe, so Seidl weiter. Für wie lange diese alternative Aufgabe anhalte, das ist bisher unbekannt.

"Das Ziel [der Initiative] ist, [insgesamt] 10.000 Geräte zu produzieren. Es ist noch nicht ganz klar, ob es darüber hinaus noch einen Bedarf gibt", meint Seidl. McLaren plane intern aber mit "den nächsten Wochen" und warte ab, wie sich die Situation entwickle.

Wer trägt die Kosten?

Ob "Project Pitlane" weiterlaufen würde, selbst wenn die Formel-1-Saison 2020 irgendwann ihren Auftakt nimmt, sei "im Moment noch offen", so der McLaren-Teamchef. Ziel sei erst einmal, "den ersten Bedarf zu decken".

Bleibt nur die Frage, wer für die Produktionskosten aufkommt. Seidl: "Die Kosten, die wir für dieses Projekt haben, werden ganz klar von der Regierung in England übernommen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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