Protest abgewiesen: Keine Punkte für Alfa Romeo in Hockenheim
Alfa Romeos Protest gegen die Strafen in Hockenheim wurde abgewiesen - Das Ergebnis hat damit Bestand, und Williams darf seinen einzigen WM-Punkt behalten
Alfa Romeo darf sich nicht über ein paar nachträgliche WM-Punkte freuen. Das Team hatte Protest gegen die 30-Sekunden-Strafen eingelegt, die Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi beim Großen Preis von Deutschland bekommen hatten. Dieser wurde am Dienstag verhandelt - und abgewiesen. Das Hockenheim-Ergebnis bleibt damit unverändert und Alfa Romeo ohne Punkte.
Räikkönen und Giovinazzi hatten das Rennen ursprünglich auf den Plätzen sieben und acht beendet, wurden nachträglich allerdings sanktioniert, weil die Kupplungen des C38 nicht regelkonform waren. Beim stehenden Start auf nasser Strecke hätten die Kupplungen theoretisch eine Traktionskontrolle nachahmen können, hieß es damals in der Urteilsbegründung.
Durch die Strafe rückten die beiden Haas-Piloten Romain Grosjean und Kevin Magnussen auf die Plätze sieben und acht auf, dazu rutschen Lewis Hamilton und Robert Kubica in die Top 10. Williams darf durch das Urteil seinen bislang einzigen Saisonpunkt behalten. Für Alfa wären die zehn Punkte für P7 und P8 wichtig gewesen, denn in der WM wäre man dadurch bis auf einen Zähler an Racing Point herangerückt.
Auch für Kimi Räikkönen hätten die sechs Punkte für den siebten Platz in der Weltmeisterschaft einen großen Unterschied gemacht. Der Finne wäre dadurch im engen Mittelfeld auf einen Schlag von Rang 13 auf Platz neun nach oben geklettert.
Weitere Co-Autoren: Scott Mitchell. Mit Bildmaterial von LAT.
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