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Protest-Drohung: Red Bull will 2020 keine "Ferrari-Eskapaden" sehen

Ferrari geriet in der Formel-1-Saison 2019 mehrmals in die Kritik, daher will Konkurrent Red Bull in der bevorstehenden Saison noch genauer hinsehen

Ferrari stand in der Formel-1-Saison 2019 mehrfach unter Beobachtung. Nicht nur aufgrund der angeblichen Motorentricks stellte sich bei der Konkurrenz Skepsis ein. Red Bull war auch nach Saisonende noch verärgert, dass die Scuderia in Abu Dhabi keine härtere Strafe aufgebrummt bekam. Dabei ging es um die Spritmenge in Charles Leclercs Tank.

Die FIA hatte schon vor dem Rennen eine Unregelmäßigkeit beim Auto mit der Startnummer 16 festgestellt. Nachdem der Monegasse als Dritter über die Ziellinie rollte, berieten die Regelhüter. Zwischen der Ferrari-Messung und jener der FIA lagen immerhin 4,8 Kilogramm Kraftstoff.

Am Ende wurde lediglich eine Geldstrafe in der Höhe von 50.000 US-Dollar verhängt, Leclerc durfte den dritten Platz in Abu Dhabi behalten - zum Unverständnis von Red Bull. Das österreichisch-britische Team spekulierte schon vor Rennstart mit einer Disqualifikation des 22-Jährigen.

"Wenn man sich die Regeln ansieht, dann wüsste ich nicht, wie er nicht disqualifiziert werden könnte", meinte Teamchef Christian Horner. Im Nachhinein spricht auch Helmut Marko von einer zu milden Strafe. "Es gibt klare Regeln. Diese milde Strafe für dieses Vergehen ist ein Witz", meint der Grazer wenige Tage nach dem Vergehen bei 'Auto Bild motorsport'.

Aus sportlicher Sicht wäre eine Disqualifikation von Leclerc für Red Bull nicht interessant gewesen: Max Verstappen wurde im Rennen Zweiter, nur Alexander Albon hätte eine Position gutgemacht. Vielmehr geht es dem Topteam um "Fairness" und das "Einhalten der Regeln".

Schon als die ersten Spekulationen rund um den Ferrari-Motor und den Powervorteil aufkamen, war man bei Red Bull skeptisch. "Ferraris Motor wurde wegen mehrerer Punkte, die wahrscheinlich jenseits jeder Grauzonen lagen, an den Pranger gestellt. Richtig unternommen wurde aber nichts dagegen", ärgert sich Marko.

Im exklusiven Jahresrückblick 2019 fügt der Österreicher gegenüber 'Motorsport-Total.com' hinzu: "Diese Leistungssteigerung war eklatant. Sie war immer nur auf gewisse Runden abrufbar. Wenn man eins und eins zusammenzählt und als dann die Direktiven kamen, dann hat das sicher was auf sich."

Nachsatz: "Ich gehe auch davon aus, dass solche Ferrari-Eskapaden im nächsten Jahr nicht mehr stattfinden." Dann will Red Bull auch nicht mehr von einem Protest zurückschrecken, kündigt er an. "Wenn wir 2020 wieder den Verdacht haben, dass es Unregelmäßigkeiten gibt, werden wir definitiv Protest einlegen."

Dann müsse Ferrari alles offenlegen und die FIA sich "adäquat" damit beschäftigen, so Marko. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat bereits klargestellt, dass er einen Protest eines Konkurrenten begrüßen würde: "Ich würde mich freuen, weil wir dann endlich zeigen könnten, wie dumm [ihre Vorwürfe] sind. Dann würden die Gerüchte aufhören."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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