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"Ferrari nähergekommen": Mercedes trotz Niederlage in Mexiko happy

Obwohl man im Qualifying von Mexiko eine deutliche Niederlage einstecken musste, lobt Mercedes die verbesserte Pace. Lewis Hamilton will das Rennen gewinnen.

Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08

Foto: Sutton Images

Second place Max Verstappen, Red Bull Racing, polesitter Sebastian Vettel, Ferrari and third place L
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Sebastian Vettel, Ferrari and Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Helmut Markko, Consultant, Red Bull Racing, Toto Wolff, Executive Director Mercedes AMG F1
Pole winner Sebastian Vettel, Ferrari, talks to sceond place Max Verstappen, Red Bull Racing, third
Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1

Die Pole-Serie von Lewis Hamilton ist gerissen. Nach drei ersten Startplätzen in Folge kam der Mercedes-Pilot beim Qualifying zum Großen Preis von Mexiko "nur" auf Rang drei hinter WM-Rivale Sebastian Vettel (Ferrari) und Max Verstappen (Red Bull). "Es war generell eine schwierige Session und ein schwieriges Wochenende bisher", meint der Brite. "Auf dieser Strecke kommen die Schwächen unseres Autos zum Tragen."

0,446 Sekunden trennten den Briten am Ende von der Pole-Position - für Mercedes ein unüblich großer Rückstand. Zwar sagt Hamilton, dass er ohne Fehler noch ein paar Zehntelsekunden hätte schneller fahren können, "aber es hätte wohl trotzdem nicht gereicht". Im Auto war heute einfach nicht mehr drin, wie der vierte Platz von Teamkollege Valtteri Bottas beweist, der heute auf Augenhöhe mit Hamilton war und lediglich 24 Tausendstelsekunden Rückstand hatte.

"Das Auto war nicht schnell genug", muss auch Aufsichtsratsvorsitz Niki Lauda einsehen. Und trotz der Erkenntnis ist man bei den Silberpfeilen mit dem heutigen Ergebnis durchaus zufrieden. Denn zum einen würde Hamilton morgen ein dritter Rang natürlich locker zum vierten Titel reichen, zum anderen betrachtet man das Rennen für sich und erkennt eine positive Entwicklung in Sachen Performance.

Das mag angesichts des Rückstandes zwar seltsam klingen, doch bei Mercedes hatte man im Vorfeld mit einem größeren Rückstand gerechnet. Denn Mexiko-Stadt ist ein Kurs, der dem F1 W08 nicht unbedingt liegt. "Hier ist Anpressdruck gefordert - wie in Monte Carlo oder Budapest. Wir haben davon weniger", erklärt Lauda. "Dass es uns hier treffen wird, ist klar. Aber die Zeitenunterschiede sind wenigstens sehr gering." Das muss auch Teamchef Toto Wolff erkennen: "Wir sind Red Bull und Ferrari auf einer High-Downforce-Strecke einen Schritt näher gekommen. Das ist zufriedenstellend", nickt er.

Ein kleiner Wermutstropfen war das Qualifying von Valtteri Bottas, der auf seinem ersten Versuch in Q3 von Max Verstappen aufgehalten wurde. "Das hat definitiv meine Runde zerstört", hadert der Finne, der danach nur einen Versuch hatte, sich aber auf Rang vier schieben konnte - mehr hätte aus Mercedes-Sicht wohl aber auch nicht herausspringen können, sodass es am Ende noch ein "gutes Qualifying" für Bottas wurde.

Außerdem hätte der Finne somit dafür sorgen können, dass Hamilton noch eine Position gewinnt und in die erste Startreihe vorrückt, weil sich die Stewards den Vorfall noch einmal anschauen wollten - doch sie sprachen keine Strafe aus. Doch selbst von Startplatz drei sieht man bei Mercedes gute Chancen, das Rennen morgen doch zu gewinnen - trotz des Performance-Defizits. "Die Rennpace ist gut", weiß Hamilton. Denn die Longruns waren am Freitag sehr konstant.

Das nützt jedoch nichts, wenn man auf der Strecke nicht an seinem Gegner vorbeikommt. Überholen ist in Mexiko sehr schwierig, von daher dürfte ein großer Fokus auf dem Start liegen. "Es ist ein langer Weg in Kurve 1, von daher sollten wir etwas Spaß haben", kündigt der Brite an. Niki Lauda an seiner Stelle wäre jedoch vorsichtig: "Wenn ich Lewis wäre, würde ich zuschauen, was die beiden da vorne machen. Wenn es sich irgendwie aussortiert hat, würde ich versuchen, das Rennen zu gewinnen", so seine Taktik.

"Das ist das Ziel", wirft Hamilton deutlich ein. Er hat nicht nur den WM-Titel vor Augen, sondern auch den Rennsieg. "Das Qualifying gehört nicht zu meinen Top 5 in diesem Jahr, von daher hoffe ich, dass ich morgen am Start etwas nach vorne kommen kann. Der Rest ist eine Einstoppstrategie. Ich hoffe, dass ich in Kurve 1 da sein kann." Und auch wenn nicht, stehen die Zeichen trotzdem gut, dass der WM-Titel morgen in seinem Sack ist.

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