Qualifying Ungarn: Darum hat Carlos Sainz keine Strafe erhalten
Obwohl er Antonio Giovinazzi aufgehalten haben soll, erhielt Carlos Sainz im Qualifying keine Strafe: So begründen die Rennkommissare
Nach dem Qualifying von Ungarn Formel 1 2020 live im Ticker drohte Carlos Sainz (McLaren) eine Strafversetzung. Denn der Spanier wurde nach der Session zur Rennleitung zitiert, weil er Alfa-Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi aufgehalten haben soll.
Bei der Anfahrt auf Kurve 6, der Schikane, soll Sainz laut der Rennkommissare auf der Ideallinie unterwegs gewesen sein, als von hinten Giovinazzi auf einer schnellen Runde unterwegs war. Weil Sainz dem Italiener im Weg stand, musste dieser seine Runde abbrechen.
Dennoch sprachen die Kommissare den Spanier nach der Anhörung frei. Zwar wurden blaue Flaggen an den Marshall-Posten 14 und 15 gezeigt, ein Lichtsignal habe es aber nicht gegeben, heißt es in der Begründung. Sainz habe die erste Flagge nicht sehen können und hätte aufgrund seiner Position auf der Strecke nicht genügend Zeit gehabt, um auf die zweite zu reagieren.
Die Kommissare erinnerten die Teams noch einmal daran, dass es in der Verantwortung der Teams liegt, die Fahrer über Funk zu warnen, und dass es keine Ausrede sei, dass die Fahrer nicht gewarnt wurden. "Aber in diesen Umständen sehen die Stewards, dass es eine Warnung über Funk gab, der Fahrer aber keine Möglichkeit hatte zu reagieren."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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