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"Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"

Rennen gewonnen, WM-Führung zurückgeholt, mit Altlasten aus Baku abgeschlossen - Valtteri Bottas erlebte in Aserbaidschan ein rundum gelungenes Wochenende

So richtig gefährlich wurde es für Baku-Sieger Valtteri Bottas am Sonntag eigentlich nur einmal. Direkt beim Rennstart musste er sich gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton verteidigen, anschließend fuhr der Finne relativ ungefährdet seinen zweiten Saisonsieg ein. Etwas knapper wurde es nur noch einmal, als Hamilton es kurz vor Ende einmal ins DRS-Fenster des anderen Mercedes schaffte.

"Es ist immer schwer, ihn dahinter zu halten", erklärt Bottas im Hinblick auf seinen Teamkollegen. Ihm sei klar gewesen, dass Hamilton am Ende noch einmal alles versuchen würde. "Ich musste mich einfach auf mein eigenes Rennen konzentrieren und durfte keine dummen Fehler machen. Ich musste versuchen, aus dem DRS-Fenster zu bleiben", so Bottas.

Trotzdem schaffte es Hamilton am Ende einmal, ins berühmte Sekundenfenster zu kommen. "Er hatte einen sehr guten Mittelsektor und konnte die Lücke schließen", erklärt Bottas und gesteht: "Ich wollte ihn aus dem DRS halten, es war also mein Fehler. Aber er hat hart gepusht." Letztendlich gelang Hamilton aber keine Attacke, und Bottas konnte wieder etwas wegfahren.

"Ich hatte den Eindruck, dass ich noch etwas Pace in der Hinterhand habe", verrät der Finne und erklärt: "Als ich die Reifen etwas schonen wollte, konnte ich es also kontrollieren." Außerdem habe er während des Rennens darauf geachtet, dass seine Vorderradbremsen nicht überhitzen. "Als es notwendig war, hatte ich die Luft, um etwas mehr zu pushen. Alles war unter Kontrolle", erklärt er.

Baku 2018 abgehakt - Bottas blickt nach vorne

Von einem lockeren Sieg will er aber trotzdem nicht sprechen. "Manchmal sieht es vielleicht einfach aus - aber das ist es nicht", stellt er klar. Die Pole-Position sei "sehr wichtig" gewesen, weil Hamilton eine sehr ähnliche Pace gehabt habe. Auf die Frage, ob es sein bestes Wochenende in der Formel 1 gewesen sei, antwortet Bottas: "Schwer zu sagen. Ich denke, Melbourne war ein ziemlich gutes Wochenende, da war die Lücke auch noch größer."

Klar ist auf jeden Fall, dass der Sieg für ihn eine persönliche Wiedergutmachung war. 2018 lag Bottas in Baku in Führung, als ihn ein Reifenschaden aus dem Rennen riss. Trotzdem stellt er klar, dass es ihm am Sonntag nicht um Revanche gegangen sei. "Ich bin aufgewacht und habe darüber nachgedacht, was ich tun muss, um das Rennen heute zu gewinnen", stellt er klar.

Die Vergangenheit habe dabei keine Rolle gespielt. Auch in den letzten Rennrunden wollte Bottas keine negativen oder ablenkenden Gedanken zulassen. "Ich bin es einfach Kurve für Kurve angegangen und habe mich auf den Moment konzentriert", verrät er. Der Sieg habe ihm nun - abgesehen von 25 Punkten in der Weltmeisterschaft - "Selbstvertrauen" gegeben.

"Es ist ein Zeichen, dass ich etwas richtig mache, und dass wir als Team vieles richtig machen. Daher war es auf jeden Fall wichtig", freut sich Bottas und erinnert: "Im vergangenen Jahr hätte ich hier die Führung in der Meisterschaft übernehmen können." Das hat er damals verpasst, 2019 aber geschafft. Altlasten spielen daher keine Rolle mehr. "Ich muss mich einfach auf meine Zukunft konzentrieren", erklärt Bottas.

Mit Bildmaterial von LAT.

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