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Racing Point hinter den eigenen Erwartungen: "Wir lernen noch"

Nach Silverstone zieht Racing Point ernüchtert Zwischenbilanz und räumt Fehler ein, sieht sich aber auch als Opfer ungünstiger Umstände - Reifenstrategie früh geplatzt

Beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone schnitt Racing Point im Vergleich der bisher vier Formel-1-Wochenenden am schlechtesten ab. Dabei war von Anfang an der Wurm drin: Erst konnte Sergio Perez wegen einer Corona-Infektion nicht antreten, dann streikte dessen Auto am Renntag und auch Ersatzmann Nico Hülkenberg war zum Zusehen verdammt.

Für Alleinkämpfer Lance Stroll ging es im Rennen, nach Startplatz sechs am Samstag, nicht über Rang neun hinaus. Ein Ergebnis, das laut Technikdirektor Andrew Green nicht das wahre Potenzial des RP20 widerspiegelt, der als drittschnellstes Auto im Feld gilt.

"Ich würde sagen, wir müssen zugeben, dass die Dinge nicht so gelaufen sind, wie wir es uns vorgestellt hatten, und dass wir in den ersten Rennen Fehler gemacht haben", räumt Green ein. "Auch hier lagen wir unter den Erwartungen, aber das lag meiner Meinung nach außerhalb unserer Kontrolle, da wir einen Fahrer verloren haben und unser Wochenende komplett umstellen mussten."

Green: Kennen den RP20 noch nicht gut genug

Doch abgesehen davon habe Racing Point oft einfach nicht das Maximum aus einem Rennwochenende herausholen können. Man wisse zwar, wozu das Auto in der Lage ist, verstehe aber auch, "dass es sehr schwierig ist, es auf seinem Höhepunkt zu halten".

"Dafür müssen wir unglaublich hart arbeiten", weiß Green. "Ich denke, das ist ein großer Teil des Problems. Und ich glaube nicht, dass wir die Einzigen sind, die Höhen und Tiefen haben." In dem Zusammenhang betont der technische Direktor von Racing Point auch, dass man noch viel über den RP20 lernen müsse.

"Ein neues Autokonzept läuft auf eine völlig andere Art und Weise ab als das Auto vom letzten Jahr. Wir hatten nur eine Handvoll Tage Zeit, um in Barcelona zu fahren, damals im Februar, in einem kalten Barcelona. Wir lernen also immer noch", so Green.

Reifenstrategie durch Safety-Cars torpediert

Teamchef Otmar Szafnauer stimmt ihm zu, dass man bisher unter den Erwartungen geblieben ist, merkt aber auch an, dass Stroll in Silverstone Opfer der Umstände geworden sei. Er war auf dem Medium-Reifen am Samstag in Q3 eingezogen und wollte sich damit im Rennen einen Vorteil gegenüber jenen Konkurrenten im Mittelfeld verschaffen, die auf den weicheren Reifen starten mussten.

Doch zwei frühe Safety-Cars funkten dieser Strategie dazwischen. "Ich fand, dass Lance mit dem Medium einen großartigen Job gemacht hat, als er es in Q3 schaffte. Wir hätten davon profitieren müssen, wenn die Fahrer mit den weicheren Reifen gestoppt oder deren Reifen nachgelassen hätten", hält Szafnauer fest.

"Aber das ist wegen des Safety-Cars nie passiert", fährt der Racing-Point-Teamchef fort. "Unser Vorteil, der sich in den kommenden Runden hätte einstellen sollen, war weg. (...) Und so etwas kann man eigentlich nie wirklich vorhersagen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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