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Racing Point: Lawrence Stroll macht Bahn frei für neue Investoren

Interessante Bewegungen bei Racing Point: Ein neues Dokument lässt Lawrence Stroll weitgehend freie Hand dafür, Anteile an neue Investoren zu verkaufen

Das Racing-Point-Team macht den Weg frei für neue Investoren, die innerhalb der nächsten fünf Jahre bei dem in Silverstone stationierten Rennstall einsteigen könnten. Das geht aus einem Dokument hervor, das bereits am 17. Februar 2020 registriert, aber erst am 20. Mai beim britischen Handelsregister (Companies House) veröffentlicht wurde.

Das Dokument, zu unterzeichnen von allen Anteilseignern des Racing-Point-Teams, ermöglicht es dem von Lawrence Stroll eingesetzten Vorstand effektiv, innerhalb der nächsten fünf Jahre ohne Einwilligung der übrigen Anteilseigner Anteile im Wert von bis zu 200 Millionen Pfund Sterling (umgerechnet 223 Millionen Euro) zu verkaufen.

Das öffnet die Tür für mehrere Konstellationen, die Stroll und seine Geschäftspartner aushecken könnten. Erstens zum Beispiel für einen Shareholding-Einstieg des Sportwagenherstellers Aston Martin Lagonda (AML), bei dem Stroll ebenfalls Großaktionär und geschäftsführender Direktor ist. Über diese Variante spekuliert aktuell die 'Mail on Sunday'.

Zweitens für eine Transaktion, im Zuge derer eine kreditgebende Bank am Team beteiligt werden könnte. Etwa als Sicherheit. Oder aber auch, drittens, für neue Investoren, die an Bord kommen möchten. Zuletzt hatte der ehemalige Formel-1-Pilot David Coulthard darüber spekuliert, dass Toto Wolff und sogar Sebastian Vettel womöglich an so einem Projekt interessiert sein könnten.

Viertens (auch darüber kann zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden) ermöglicht das Dokument, dass Stroll seine Anteile an Racing Point wieder verkaufen kann. Zum Beispiel, wenn sich eine Möglichkeit ergeben sollte, nach einem etwaigen Verkauf des Mercedes-Werksteams durch den Daimler-Konzern beim Weltmeister-Team aus Brackley einzusteigen.

In diesem Zusammenhang interessant: Die 'Financial Times' berichtet, dass der bisherige AML-Geschäftsführer Andy Palmer, unter dem das Unternehmen seit November 2018 98 Prozent an Wert verloren hat, am Dienstag offiziell durch Tobias Moers ersetzt wird. Moers ist aktuell noch CEO der Daimler-Tochter Mercedes-AMG und langjähriger Wolff-Wegbegleiter.

Interessantes Detail am Rande: Das Dokument bestätigt auch, dass zwischen Racing Point und AML - das war ohnehin kein Geheimnis mehr - eine Vereinbarung über ein Titelsponsoring getroffen wurde. Was bedeutet, dass Racing Point ab 2021 als Aston Martin an den Start gehen darf. Und zwar ohne Bezahlung von Lizenzgebühren für die Nutzung der Marke Aston Martin.

Mit Bildmaterial von LAT.

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