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Racing Point spürt Investorengelder: "Haben nicht mehr Windows 3.1"

Technikchef Andy Green erklärt, wo sich die Finanzspritzen von Lawrence Stroll und Co. bemerkbar machen - Trotzdem wird bei Racing Point weiter eisern gespart

Das Geld der neuen Investoren um Lawrence Stroll macht sich bei Racing Point (ehemals Force India) bemerkbar. Technikchef Andy Green freut sich über neues IT-Equipment in der Fabrik in Silverstone und an der Rennstrecke, das nun angeschafft wurde: "Was direkt ins Auge springt: Wir nutzen keine Computer und Laptops mehr, die acht Jahre alt sind. Plötzlich arbeiten wir mit der neuesten Windows-Version", sagt er und fügt im Scherz an: "Wir haben jetzt nicht mehr Windows 3.1."

Dennoch erbittet er sich Zeit. Von jetzt auf gleich könnte das zusätzliche Budget nicht in besseren Leistungen seinen Widerhall finden. Green nennt das Chassis des "neuen" Wagens RP19 als Beispiel: Statt mit einer neu entwickelten Konstruktion rückt Racing Point mit einem Modell, das fast identisch mit dem aus dem Vorjahr ist, aus. Man ließ nur Details an den Gussformen anpassen.

"Wir werden in dieser Saison auch kein neues Chassis mehr bekommen", meint Green, "vielleicht muss ich mich noch korrigieren, aber die bisherige Entwicklung zeigt, dass wir keines brauchen." Racing Point spart also weiter, wo es nur geht. Von der unter Ex-Besitzer Vijay Mallya entwickelten Philosophie der maximalen Effizienz rückt die Truppe auch mit mehr Cash auf dem Konto nicht ab.

Racing Point investiert aber bereits jetzt Kapazitäten in die Saison 2020 und möchte laut Green mit dem nächstjährigen Auto "einen großen Schritt nach vorne machen". Allerdings fließt kein Know-how in die Formel-1-Regelnovelle eine Saison später, weil unklar ist, in welche Richtung die Vorschriften verändert werden. Stochern im Nebel und Entwicklungsversuche auf gut Glück kann sich das Privatteam mit seinen weiterhin begrenzten Ressourcen und nur 400 Mitarbeitern nicht leisten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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