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Räikkönen geht nach Raketenstart leer aus: "Kimi ist heute geflogen!"

Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen beeindruckt die Konkurrenz im Portugal-Grand-Prix mit einem fulminanten Start von P16 auf P6 - Am Ende verpasst er die Punkte knapp

"Kimi ist heute geflogen. Es schien fast so, als wäre er auf einer anderen Strecke unterwegs gewesen als wir", staunte Red-Bull-Pilot Alexander Albon nach dem Portugal-Grand-Prix. Der Start von Kimi Räikkönen beeindruckte aber nicht nur den Thailänder. Erinnerungen an Donington 1993 wurden wach ...

Räikkönen startete nach einem erneut enttäuschenden Qualifying im Alfa Romeo von Startplatz 16 und hatte in weiser Voraussicht als einziger Fahrer außerhalb der Top 10 den Soft als Startreifen gewählt. Da es in der Anfangsphase des Rennens leicht regnete, konnte der Finne vom Reifenvorteil profitieren.

Der weiche Reifen kam schneller auf Temperatur, weshalb Räikkönen schon nach wenigen Kurven in den Top 10 zu finden war. Links und rechts schlüpfte er in spielerisch anmutender Manier an der strauchelnden Konkurrenz vorbei. Am Ende der ersten Runde hatte er zehn Plätze aufgeholt.

"Kimi ist geflogen, vielleicht hat ihm [seine Erfahrung] im Rallye fahren geholfen in der ersten Runde, das war schon sehr beeindruckend", zollt dem "Iceman" auch Max Verstappen Respekt. Den Alfa Romeo konnte Verstappen kurzzeitig im Rückspiegel erspähen, ehe Räikkönen wieder nach hinten durchgereicht wurde.

"Er muss auf Rang sechs gewesen sein, oder? Wie dem auch sei, ich habe ihn hinter mir halten können. Danach hat sich alles beruhigt." Was Rennsieger Lewis Hamilton besonders freut: "Das zeigt, dass man es auch noch mit 40 draufhaben kann!"

Was den 35-Jährigen zufrieden stimmt, macht dem 23-Jährigen ein wenig Angst. "Ich will darüber gar nicht nachdenken! Ich habe begonnen im Alter von 17, daher will ich nicht darüber nachdenken, ob ich mit 40 immer noch Formel 1 fahre", schmunzelt er.

 

Was sagt der mittlerweile gar 41-Jährige selbst zu seinem Raketenstart? "Ich denke nicht, dass der Start an sich sehr gut war - ich habe einen Platz verloren. Aber danach dachte ich ehrlich gesagt: 'Was machen die anderen da?'", gesteht er gegenüber 'Formula1.com'.

Räikkönen verstand selbst nicht ganz, warum er so viel schneller war als die Konkurrenz. "Ich hatte eine gute erste und zweite Runde, der Speed war die meiste Zeit im Rennen ganz ordentlich. Dann hatten wir allerdings ein kleines Problem beim Boxenstopp und am Ende habe ich Platz zehn auf alten Reifen noch an Vettel verloren."

Bitter: Sein fulminanter Auftakt brachte ihm keine Punkte ein. Denn als erster Fahrer kam Räikkönen bereits in Runde elf zum regulären Stopp an die Box und wechselte für einen enorm langen zweiten Stint auf den Medium-Reifen. Dadurch konnte er sich am Ende nicht mehr gegen seinen Ex-Teamkollegen wehren.

In der Fahrer-Weltmeisterschaft steht er damit bei mickrigen zwei Punkten. Was erwartet er in Imola - immerhin ist er auf dem Kurs bereits Rennen gefahren? "Mal sehen, es muss besser werden. Im Rennen waren wir nicht so schlecht. Aber wenn man so weit hinten startet, müssen wir mehr Chancen nutzen."

Räikkönen fasst zusammen: "Wir brauchen einfach mehr Speed."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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