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Räikkönen nach "Albtraum": "Hoffentlich verstehen wir die Probleme in Japan"

Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen hofft auf eine Trendwende in Japan: Er will in der zweiten Saisonhälfte endlich punkten - Antonio Giovinazzi zum ersten Mal in Suzuka

Kimi Räikkönen sprach nach dem Grand Prix von Russland von einem "Albtraum". In der zweiten Saisonhälfte konnte er noch keinen einzigen WM-Punkt einfahren. Kollisionen, Fehler oder technische Pannen summierten sich zur Pechsträhne. Außerdem ist Alfa Romeo im Kräfteverhältnis deutlich zurückgefallen. Der Routinier hofft auf eine Trendwende in Japan.

"Hoffentlich verstehen wir unsere Probleme dieses Wochenende. Wir werden am Auto ein paar Dinge ausprobieren und uns anschauen, was dabei rauskommt. Hoffentlich werden wir ein wenig schneller sein." Er glaubt nicht, dass es einen großen Schritt vorwärts braucht, um im Mittelfeld mitkämpfen zu können.

In Großbritannien und Ungarn rüstete die Schweizer Mannschaft mit größeren Updates nach. Nach der Sommerpause kamen kleinere Modifizierungen dazu, nur in Monza lieferte man ein größeres Paket. "Wir hatten vor ein paar Rennen ein neues Paket. Wir müssen verstehen, ob das der Grund [für die schwachen Leistungen] ist, oder etwas anderes."

Räikkönen begibt sich auf Spurensuche

Der Finne rätselt, ob die Formschwankung auch mit den verschiedenen Streckenlayouts zu tun haben könnte. "Oder es ist eine Kombination aus allen Faktoren." Er hofft auf mehr Klarheit in Japan und beruhigt: "Es geht nicht um enorme Veränderungen, sondern kleine Dinge. Das reicht im Mittelfeld schon, um zurückzufallen."

War Räikkönen zu Saisonbeginn noch der Favorit auf den Titel "Best of the Rest" und damit WM-Rang sechs, ist er aufgrund magerer Ausbeute in den vergangenen Grands Prix bis auf Platz 14 zurückgefallen. Zuletzt in Belgien und Singapur hatte der 39-Jährige Pech in Zweikämpfen gegen Max Verstappen und Daniil Kwjat.

In Italien verpatzte er das Qualifying und musste daraufhin aus der Boxengasse starten, wobei Alfa ein Reifen-Fehler passiert ist. Und in Russland produzierte Räikkönen einen Frühstart, der ihn ans Ende des Feldes katapultierte.

In Suzuka hat es der Finne in den vergangenen vier Jahren jeweils unter die Top 5 geschafft. Insgesamt konnte er in Japan bereits fünf Podestplätze einfahren, darunter der Sensationssieg 2005 von Startplatz 17. Sollte er es wieder in die Top 5 schaffen, wäre das mit Abstand das beste Saisonergebnis für Alfa Romeo - eine unrealistische Vorstellung.

Denn Alfa hat sich in der Entwicklung bereits auf 2020 fokussiert. Ist das womöglich das Hauptproblem? "Ich weiß nicht. Erst vor drei Rennen haben wir ein großes Paket gebracht. Es ist ja nicht so, dass wir nichts versuchen", will sich Räikkönen nichts vorwerfen lassen.

Außerdem weiß er: "Diese Entwicklungen werden uns auch nächstes Jahr helfen, die Regeln ändern sich nicht großartig." Er hofft auf eine Wende und auf ein sauberes Wochenende aus Fahrersicht: "Jeder Fehler im Qualifying wird dich zurückwerfen. Da ist es dann manchmal schwierig, zurückzuschlagen."

Giovinazzis erstes Mal in Japan

Teamkollege Antonio Giovinazzi erhielt ein wenig Auftrieb nach der Sommerpause, besonders der neunte Rang in Monza impfte ihm Selbstvertrauen ein. Er wird am kommenden Wochenende zum ersten Mal in Suzuka antreten. "Wenn man den Fahrern so zuhört, dann sagen alle, dass es die beste Rennstrecke ist."

Daher ist seine Vorfreude nicht enden wollend. "Im ersten Training werde ich mir mal ansehen, wie das hier läuft." Er weiß natürlich, dass die fehlende Erfahrung auf der anspruchsvollen Strecke ein Nachteil ist. Selbstvertrauen sei in Suzuka sehr wichtig.

 

Foto: Glenn Dunbar / LAT Images

"Die Strecke ähnelt einem Straßenkurs - es gibt nicht viele Auslaufzonen, es ist sehr schmal und es gibt viele schnelle Kurven. Da ist jede Runde entscheidend." Er will sich vor allem auf das Qualifying konzentrieren, da das Überholen auf der Strecke sehr schwierig scheint.

Erschwerend kommt hinzu, dass für Samstag Starkregen und Sturm prognostiziert werden. Giovinazzi hat wenig Erfahrung im Nassen: "Das Rennen in Hockenheim war nass und eine Session in Ungarn." Auf mehr Formel-1-Erfahrung im Regen kann er nicht verweisen.

Zumindest freut er sich auf die Herausforderung, speziell aber auf den ersten Sektor: "Ich mag schnelle Kurven und dort gibt es gleich eine ganze Passage damit. Auch Kurve 8 und 9 sind wirklich cool, 10 und 11 ebenso." Im Simulator konnte er die Rennstrecke bereits in seiner Ferrari-Zeit kennenlernen.

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Mit Bildmaterial von LAT.

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