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Räikkönen überholt Schumacher und Button: "Hatte nie einen Plan"

Kimi Räikkönen hat sich mittlerweile in die Top 3 der am längsten aktiven Formel-1-Piloten gefahren - Dass er so lange bleiben würde, hätte er nicht gedacht

Kimi Räikkönen ist der unangefochtene Routinier mit dem größten Erfahrungsschatz im Formel-1-Fahrerfeld. Der bald 40-Jährige hat die 300-Grand-Prix-Marke bereits im Sommer überschritten und ist nun unter den Top 3 der am längsten aktiven Piloten angekommen - vor Jenson Button und Michael Schumacher.

2001, als der damals unerfahrene Finne dank einer Ausnahmegenehmigung mit Sauber sein Formel-1-Debüt feiern durfte, hätte sich Räikkönen "definitiv nicht" träumen lassen, dass er 16 Formel-1-Saisons später noch immer in der Königsklasse mitfahren würde. "Ich denke, ich hätte mir gewünscht, viel früher aufzuhören", kommentiert er gewohnt trocken.

Wie viele Rennstarts der "Iceman" vor dem Russland-Grand-Prix vorzuweisen hat, ist je nach Datenbank unterschiedlich zu beantworten. Während manche vom 307. Rennen in Sotschi sprechen, weist die Datenbank von Motorsport-Total.com bereits das 308. Rennen an diesem Wochenende auf.

"Hatte nie einen Plan - habe ich heute noch nicht!"

Der Grund dafür dürfte die unterschiedliche Zählweise der Rennteilnahmen sein. Während unsere Datenbank auch Räikkönens Ausfall beim Belgien-Rennen 2001 als Rennstart wertet, wird dieses Rennen in der offiziellen Datenbank der FIA als "DNS" (kein Start) ausgewiesen.

In seiner ersten Saison rollte er beim 14. Rennen nach dem fürchterlichen Burti-Unfall während der Safety-Car-Phase aus, am Restart konnte Räikkönen daher nicht mehr teilnehmen. Zählt man das Belgien-Rennen mit, steht er nun bei 307 Rennteilnahmen nach Singapur. Damit hat er jedenfalls Jenson Button und Michael Schumacher überholt, die es beide auf 306 Rennstarts gebracht haben.

Räikkönen ist somit schon jetzt unter den Top 3 der am längsten aktiven Fahrer aller Zeiten, nur Fernando Alonso (313) und Rubens Barrichello (324) liegen noch vor ihm. "Ich denke nicht, dass ich eine Ahnung hatte, wie lang ich fahren würde. Ich dachte, hoffentlich ein oder zwei Jahre", versetzt sich der Finne in seine damalige Lage.

"Es kam dann ziemlich anders - aber ich hatte nicht wirklich einen Plan, den habe ich heute noch nicht." Solange er das Rennfahren genießt, wird Räikkönen weiterfahren. Bis 2020 hat er noch Vertrag bei Alfa Romeo. Stolz macht ihn seine lange Karriere nicht, betont er.

"Solange ich spüre, dass ich so fahre, wie ich das von mir erwarte, werde ich weitermachen. Und solange das Racing der größere Teil der Arbeit ist als der ganze andere Unsinn", stellt er klar. Der Wechsel zum Mittelfeldteam hat ihn in dieser Hinsicht entlastet, weniger PR-Termine machen den kühlen Finnen glücklicher.

Dass er aber immer noch ein echter Racer ist, zeigt folgende Aussage: "Ich denke mir nicht die ganze Zeit: 'Oh, wie lange ich schon fahre, das macht mich stolz'. Nein, die Ergebnisse sind viel wichtiger als alles andere." Nachsatz: "Vielleicht bedeutet einem das nach dem Karriereende etwas, wenn man darauf zurückblickt."

Räikkönen hofft auf gutes Ergebnis in Sotschi

Just die Ergebnisse, vor allem seit der Sommerpause, stimmen nicht mehr: In Belgien vernichtete die Kollision mit Max Verstappen am Start alle Punkteträume (P16), in Italien musste er aus der Box starten und bekam aufgrund der falschen Reifenwahl eine saftige Strafe (P15) und in Singapur schied er nach einer Berührung mit Daniil Kwjat aus.

"Ich hoffe, die Ergebnisse werden wieder besser. In Singapur hatten wir wohl nicht das beste Auto für die Bodenwellen und die Streckencharakteristik. Mal sehen, wie es hier läuft - ich erwarte schon, dass wir ein wenig besser sind", macht er seinen Anhängern für Sotschi Hoffnung.

Vor allem das Streckenlayout in Russland soll dem C38 entgegenkommen: "Auch die Asphaltoberfläche, einfach alles. Ich mag mich täuschen, aber hoffentlich nicht. Hoffentlich können wir ein reibungsloses Wochenende mit mehr Speed erleben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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