Kimi Räikkönen: F1-Pole in Monaco "garantiert überhaupt nichts"
Nach 9 Jahren Durststrecke wieder eine Pole-Position in der Formel 1 für Kimi Räikkönen, doch mit Blick auf das Rennen gibt sich der "Iceman" zurückhaltend.
Polesitter Kimi Räikkönen, Ferrari; 2. Sebastian Vettel, Ferrari; 3. Valtteri Bottas, Mercedes AMG F
Sutton Images
Erstmals seit dem Grand Prix von Frankreich 2008 in Magny-Cours geht Kimi Räikkönen wieder von der Pole-Position in ein Formel-1-Rennen. Der Finne hat sich mit seinem Ferrari SF70H am Samstag im Qualifying zum Grand Prix von Monaco 2017 in Monte Carlo die begehrte Pole-Position erfahren.
"Es ist natürlich der beste Startplatz, aber der garantiert für morgen überhaupt nichts. Trotzdem nehme ich ihn gerne an", so Räikkönen.
Nachdem er mit einer Q3-Rundenzeit von 1:12,178 Minuten den neuen Monaco-Streckenrekord für sich verbucht hat, merkt der "Iceman" trocken an: "Hier und da kann man immer noch ein bisschen schneller fahren, aber es war schon eine gute Zeit. Ich hatte ein gutes Gefühl im Auto und konnte attackieren."
Bildergalerie: Kimi Räikkönen in Monte Carlo
Direkt neben Räikkönen steht dessen Ferrari-Teamkollege Sebastian Vettel in der 1. Reihe. Der WM-Spitzenreiter musste sich um 0,043 Sekunden geschlagen geben und hat damit erstmals in der laufenden Saison ein Qualifying-Duell verloren.
Wie wird Ferrari das Rennen angehen? "Wir haben bestimmte Regeln und respektieren uns gegenseitig", sagt Räikkönen und präzisiert: "Wir dürfen gegeneinander kämpfen, aber das tun wir so sauber wie möglich, um uns nicht gegenseitig aus dem Rennen zu nehmen."
Vettel ergänzt: "Wir haben beide genug Rennen auf dem Buckel, um zu wissen, was in der 1. Kurve zu tun ist. Wir treten an, um Rennen zu fahren. Der Start ist hier besonders wichtig, genau wie die 1. Kurve. Der Start ist der Beginn des Rennens, nicht das Ende. Wir wissen, dass die Pole in Monaco wichtig ist, also wissen wir, was passiert."
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