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Ralf Schumacher über Masepin-Situation: "Da wird im Team bald was passieren"

Ralf Schumacher wundert sich über die schlechte Form von Nikita Masepin und kann sich nicht vorstellen, dass sich sein Vater das länger anschauen wird

Was ist mit Nikita Masepin los? Der Russe hat in seinen ersten vier Formel-1-Rennen einen bleibenden Eindruck hinterlassen - aber nicht unbedingt im positiven Sinn. Vor allem zu Beginn war der Russe gefühlt mehr neben als auf der Strecke zu finden. Das hat sich in Portimao und Barcelona gebessert, dafür war Masepin da im Rennen unfassbar langsam.

In Portimao betrug sein Rückstand auf Teamkollege Mick Schumacher mehr als eine Minute, in Barcelona knapp 50 Sekunden. "Bei aller Liebe, das ist natürlich schon eine Welt", sagt Ex-Pilot Ralf Schumacher bei 'Sky'. "Da haben die ja schon fast im Fahrerlager zusammengepackt, dann kam er erst. Das ist natürlich schon viel."

Dass der Russe so große Eingewöhnungsprobleme hat, wundert Schumacher. Denn eigentlich habe Masepin den Speed ja. "Er ist ein super Racer. Das hat er in der Formel 2 auch bewiesen", sagt er. "Aber irgendwie ist da eine Sicherung durchgebrannt."

Wie lange schaut sich Papa Dmitri das an?

Masepins Formel-1-Karriere ging denkbar ungünstig los, als er mit einem Video auf sich aufmerksam machte, in dem er einer Frau an den Busen fasste. Seitdem läuft das Internet gegen den 22-Jährigen Sturm. Hinzu kamen dann die ersten unnötigen Fehler auf der Strecke, die dann natürlich ausgeschlachtet wurden. "Da hat man ja wirklich alles Mögliche mit ihm im Netz angefangen", sagt Schumacher.

Der Russe befand sich schnell in einer Negativspirale und Schumacher glaubt, dass die ganze Situation auch an Masepin nagt. "Weil so viel langsamer ist er nicht", sagt der Deutsche.

Er kann sich vorstellen, dass sich bald auch Vater Dmitri einschalten wird: "Da glaube ich auch fast, dass da im Team bald mal was passieren wird, weil der Vater sich da ein bisschen was anderes für seinen Sohn vorstellt", so der Ex-Pilot.

In Barcelona war Dmitri Masepin bereits im Fahrerlager, und das laut Schumacher auch "sehr auffällig". Er sagt: "Der findet sich natürlich überhaupt nicht mit der Situation ab und hat sich das ganz anders vorgestellt. Ich glaube, dass man da jetzt im Hintergrund versucht, ihn mental irgendwie abzufangen."

Gute Leistung im Monaco-Training

In Monaco lief es für Masepin jedoch bislang recht ordentlich. Viele hatten im Vorfeld erwartet, dass der Haas-Pilot als einer der ersten Fahrer in der Leitplanke hängen würde, doch der Rookie zeigt zwei saubere Sessions und konnte sich als 18. am Ende sogar vor Teamkollege Mick Schumacher klassieren.

"Ich finde, er hat heute gute Arbeit geleistet", lobt Teamchef Günther Steiner. "Ich habe danach mit ihm gesprochen und er war sehr zufrieden. Er hat gesagt, dass er seit seinem Formel-1-Einstieg noch nie so zufrieden war." Masepin habe laut Steiner nichts falsch gemacht und sich Runde für Runde verbessert.

Als Grund dafür macht er ein besseres Selbstvertrauen im Auto aus. Hatte er zuvor starke Probleme mit dem übersteuernden Haas, so sei er gestern glücklich mit dem Auto gewesen. Das habe er jedenfalls Steiner mitgeteilt. "Er hat gesagt, dass er nicht gedacht hätte, so viel Spaß zu haben", nickt der Teamchef.

Jetzt muss es der Russe auch im Qualifying und im Rennen umsetzen. Besondere Anweisungen gibt Steiner seinen beiden Piloten aber nicht mit auf den Weg. "Wir brauchen einfach eine gute Runde von ihm. Immer unser Bestes zu geben, ist unsere einzige Chance."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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