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Ralf Schumacher: "Ein Schatten, aus dem ich rauswollte? Nie!"

Ralf Schumacher sagt, dass ihn der Schatten von Bruder Michael nie genervt habe und dass man sich in der Familie immer alles gegönnt habe

Dass ein berühmter Nachname Chance und Bürde zugleich sein kann, hat sich in der Formel 1 schon mehrfach gezeigt. Aktuell ist es Mick Schumacher, auf dem als Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher die größte Aufmerksamkeit in der Nachwuchsszene liegt. Immer wieder muss er sich Vergleichen mit seinem Vater stellen, wie damals auch sein Onkel Ralf.

Auch der jüngere der beiden Schumacher-Brüder stand im Schatten des anderen, genervt habe ihn das aber nicht, wie er heute sagt. "Die Fragen darüber haben mehr genervt als der Ist-Zustand", sagt Ralf Schumacher gegenüber 'Sport1'.

Die Schumachers kamen damals aus einem bodenständigen Haushalt. Und als Michael es in die Formel 1 geschafft hatte, wollte Ralf es seinem Bruder nachmachen. "Mein Vater hat ständig zu mir gesagt: 'Spinnst du eigentlich? Zwei? Das schaffst du nie'", erinnert er sich.

Er kennt die Worte von damals noch genau: "Bitte lern' was Anständiges, werde Koch oder übernimm irgendwann mal den Imbiss bei uns an der Kartbahn, weil davon kann man auch gut leben - und hör auf daran zu glauben, dass es sowas zwei Mal geben kann."

Doch Ralf versuchte es und bekam durch seinen Bruder und dessen Manager Willi Weber Türen geöffnet. Schumacher durfte im besten Formel-3-Team fahren und bekam schließlich einen Platz bei Jordan. "Von daher muss ich ganz ehrlich sagen: Ich hatte eigentlich keine Nachteile", so Ralf Schumacher.

Einzig mit den Medien stand der heutige TV-Experte damals auf Kriegsfuß. "Wenn ich dann mal jung und ungestüm war, und teilweise auch dumm, wie jeder 16-, 17-, 18-Jährige, dann war das halt gleich arrogant. Dinge, die ich gemacht habe, waren arrogant. Dinge, die andere gemacht haben, waren lustig", ärgert er sich.

"Aber ein Schatten, aus dem ich rauswollte? Nie!", sagt Schumacher weiter. Er sei immer auf alles stolz gewesen, was sein Bruder erreicht habe - und er ist es auch heute noch. "In unserer Familie gibt es keinen Neid, ganz im Gegenteil", sagt er. "Wir hatten wirklich ganz, ganz viel Glück, dass wir das Leben leben durften, was wir heute noch davon haben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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