Ralf Schumacher: Fahrer-Unterschied bei Red Bull ist "kein tragbarer Zustand"
Der frühere Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher kritisiert Red Bull dafür, Max Verstappen keinen gleichwertigen Teamkollegen zur Seite zu stellen
Max Verstappen: 110. Alexander Albon: 48. Und darin liegt das große Problem von Red Bull, meint Ralf Schumacher - Albon als Teamkollege falle im Vergleich zu Verstappen zu sehr ab. "Für Red Bull ist das auf Dauer kein tragbarer Zustand", sagt Schumacher bei 'Sky'. Selbst Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton habe bereits darauf hingewiesen.
Und Schumacher witzelt: "Bei Red Bull kommt erst Max Verstappen, dann Verstappen, dann nochmal Verstappen, dann das Catering und dann der zweite Fahrer." Was er wohl auch am vergleichsweise hohen Abstand zwischen Verstappen und Albon festmacht, der im Qualifying meist eine halbe Sekunde beträgt.
Ernsthaft fügt Schumacher hinzu: "Ich denke, dass auch Dr. Marko und dem ganzen Team bewusst ist, dass das ein Problem ist."
"Wenn ich Dr. Marko wäre, dann würde ich Nico Hülkenberg anrufen und ihn ins Auto holen. Er ist auf Ricciardo-Niveau. Er könnte ein großer Gewinn fürs Team sein. Marko hätte dann einen zweiten stabilen Fahrer, der auch Erfahrung hat, der mitentwickeln könnte."
Aktuell sei Verstappen bei Red Bull schlicht ein Einzelkämpfer, der "Jäger Nummer eins" von Mercedes, die auch in Mugello die klaren Favoriten sein werden, so Schumacher weiter.
"Mercedes wird wieder kaum zu schlagen sein. Es gibt einfach keine Strecke mit der dieses tolle Auto nicht zu recht kommt. Da ist ihnen ein wirklich großer Wurf gelungen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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