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Ralf Schumacher: Hülkenberg "keine richtige Alternative" für Haas

Wie Ralf Schumacher heute zu Günther Steiner steht und warum er der Meinung ist, dass es für Haas keinen besseren Fahrer gibt als Mick Schumacher

Ralf Schumacher: Hülkenberg "keine richtige Alternative" für Haas

Ralf Schumacher: Hülkenberg "keine richtige Alternative" für Haas

Ralf Schumacher vertritt die Ansicht, dass das Haas-Team im Hinblick auf die Formel-1-Saison 2023 schlecht beraten wäre, Mick Schumacher (23) gegen dessen um zwölf Jahre älteren Landsmann Nico Hülkenberg auszutauschen.

Hülkenberg, derzeit Testfahrer bei Aston Martin und Formel-1-Experte beim österreichischen Broadcaster ServusTV, bringe sich "immer mal wieder ins Gespräch", sagt Ralf Schumacher in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Er habe absolut "nichts gegen ihn", aber "er ist jetzt nicht wirklich eine richtige Alternative".

Damit meint der Sky-Experte nicht, dass Hülkenberg als Rennfahrer nicht die nötigen Qualitäten mitbringen würde; sondern dass Mick Schumacher die Jugend und das Entwicklungspotenzial in der Zukunft als starke Argumente auf seiner Seite hat. Sein Neffe zeige "aufgrund seiner Leistungen in den letzten Rennen die beste Alternative" auf.

"Die Kurve zeigt jetzt definitiv in die richtige Richtung, und jeder Teamchef, der Mick nicht auf dem Zettel hat, macht meines Erachtens nach einen Riesenfehler", sagt Schumacher und unterstreicht: "Wenn ich Teamchef wäre, wäre es gar keine Frage, wen ich nehmen würde, wenn ich mich im Moment umgucke, wer so auf dem Markt ist."

Mick Schumacher hat Jugend & Zukunft auf seiner Seite

Denn: Während Kandidaten wie Hülkenberg oder auch Daniel Ricciardo ("Das größte Risiko, tut sich seit Jahren schwer") schon zehn und mehr Jahre Formel-1-Erfahrung auf dem Buckel und mutmaßlich nur noch wenig Luft nach oben haben, sich als Rennfahrer zu verbessern, steht Mick Schumacher erst am Beginn seiner Karriere und damit auch seiner Lernkurve.

Mit seinen jüngsten Leistungen könnte er nicht nur für Haas, sondern auch für Alpine oder Williams ein Kandidat sein. Bei Alpine glaubt Ralf Schumacher aber, dass Pierre Gasly an erster Stelle steht, "aus marketingtechnischen Gründen". Jack Doohan eher nicht: Der habe zwar in der Formel 2 "das eine oder andere gute Rennen" gefahren, die Formel 1 komme für ihn aber noch "zu früh".

Ralf Schumacher ist jedoch, auch jenseits der vermutlich eher kleinen Alpine-Chance, "fest davon überzeugt, dass Mick nächstes Jahr noch Formel 1 fahren wird". Ein weiteres Argument: Es sei "eine große Stärke von Mick, das ist mir aufgefallen, dass er immer die Ruhe bewahrt hat. Auch jetzt, in der Zeit, in der der Druck auf ihn sehr groß war. Damit ist er grandios umgegangen."

Unterm Strich sei Haas "ein gutes Team für Mick", sagt der Sky-Experte - und das hat aus seinem Mund was zu bedeuten. Denn Ralf Schumacher und Günther Steiner waren nicht immer die besten Freunde, und Schumachers Arbeitgeber Sky gibt der Haas-Teamchef aktuell keine Interviews, was er übrigens beim Mitgliederstammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de erklärt hat.

Ralf Schumacher & Steiner: Immer noch Spannungen?

Steiner hat, räumt Schumacher im Videointerview ein, "im Kern der Sache nicht Unrecht gehabt, dass Mick am Anfang zu viele Schäden verursacht hat" und "dass er im Verhältnis zu Magnussen deutlich hinterhergehinkt ist. Ich glaube nur, dass Günther eine sehr spezielle Art und Weise hat, mit den Dingen umzugehen, und die manchmal nicht gerade motivierend sein kann."

Warum er Steiner wegen "seiner coolen und unverblümten Art" grundsätzlich schätzt und er sich gerade deswegen weniger Dünnhäutigkeit bei Kritik an Haas seitens Sky erhofft hätte, und wie er die Zukunft von Mick Schumacher bewertet, das erklärt Ralf Schumacher im ganzen Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de (14 Minuten).

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Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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