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Ralf Schumacher: Mick zu Mercedes ist eine "Win-win-Situation"

Ralf Schumacher sieht "eine große Chance" für Mick Schumacher, 2024 wieder in der Startaufstellung zu stehen - Mercedes sei "eine Wahnsinns-Möglichkeit" für ihn

Ralf Schumacher: Mick zu Mercedes ist eine "Win-win-Situation"

"Für Mick ist es eine super Chance jetzt", sagt Experte und Onkel Ralf Schumacher bei 'Sky' über den Wechsel von Mick Schumacher zu Mercedes. Die Silberpfeile hatten am Donnerstag bekanntgegeben, dass der 23-Jährige 2023 offizieller Ersatzpilot des Werksteams wird.

"Für beide Seiten ist es eine Win-win-Situation", findet Schumacher und erklärt: "Einmal für das Team, [...] falls man Ersatz braucht kurzfristig. [...] Und das nächste ist natürlich auch noch für Mick selber, dass er jetzt in einem Team ist, wo er eine Menge lernen kann."

Er habe in Brackley "ein erfahrenes Team [...] mit zwei erfahrenen Teamkollegen" um sich herum. "Und vor allen Dingen mal zur Abwechslung ein Team, was sich freut, dass er da ist", schickt Schumacher noch einen kleinen Giftpfeil in Richtung Ex-Arbeitgeber Haas.

Er betont: "Er sieht jetzt erstmal eine neue Struktur, eine große Struktur, andere Simulatoren - oder überhaupt mal einen Simulator, weil bei Haas gab es den ja gar nicht. Er hat die Möglichkeit, auch Testfahrten zu machen und natürlich auch die Freitagseinsätze."

Wie oft sitzt Schumacher überhaupt im Auto?

Zudem könne Schumacher dort in einem Auto fahren, "das auch nächstes Jahr hoffentlich wieder auf Siegerniveau sein wird." Wie oft er allerdings tatsächlich auf der Strecke im Einsatz sein wird, ist aktuell noch offen. Denn die Testmöglichkeiten sind begrenzt.

Das weiß auch Ralf Schumacher, der erklärt, dass es "ein bisschen schwierig" sei, sich ohne regelmäßige Renneinsätze fit zu halten. Es gebe zwar die Möglichkeit, "mit alten Autos zu testen", doch er wisse nicht, "wie viele Kilometer da möglich [...] gemacht werden."

Es gebe keine vergleichbaren Autos zur Formel 1, erklärt der sechsmalige Grand-Prix-Sieger. "Eine andere Rennserie würde auch keinen Sinn machen", glaubt er daher, betont allerdings: "Trotzdem weiß man ja nie, was mal passieren kann."

Denn Toto Wolff kündigte bereits an, dass Schumacher einspringen könnte, wenn einer der Stammpiloten ausfallen sollte. Zudem solle man "nicht nur" an das Werksteam denken, denn auch bei den Kundenteams könne es "irgendwann mal ein Problem" geben.

Mercedes "eine Wahnsinns-Möglichkeit"

So kam zum Beispiel in diesem Jahr Nyck de Vries in Monza überraschend beim Kundenteam Williams zu seinem Grand-Prix-Debüt, weil Alexander Albon krank ausfiel. Ähnliche Szenarien könnten in der kommenden Saison eine Chance für Schumacher sein.

Denn einen Ersatzfahrer in der Hinterhand zu haben, "der [...] die Strecken alle kennt und die ganzen Umgänge kennt mit den Autos", so Schumacher, könnte dann "für jedes Team" eine attraktive Option sein. "Warum nicht? Könnte denkbar sein", so Schumacher.

Und selbst ohne Renneinsätze könne das Jahr für Mick bei Mercedes hilfreich sein. Denn unter anderem nehme er in dieser Rolle "an allen Meetings teil", erinnert der Experte. Zudem bekomme er die Kommunikation während der Rennen und weitere spannende Details mit.

"Das ist dann schon für einen Fahrer nochmal eine Wahnsinns-Möglichkeit und toll, dass er da so viel lernen kann", so Schumacher, der sich auch zu den Vermutungen äußert, dass es Mick mittelfristig zu einem anderen deutschen Hersteller ziehen könnte: Audi.

Warum Schumacher "ein Thema" bei Audi sein könnte

"Jetzt muss man erstmal sagen: Jetzt ist er bei Mercedes und hat da die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln und das mitzunehmen", bremst er etwas, räumt aber auch ein, dass er sich "vorstellen" könne, dass Mick auch bei den vier Ringen "ein Thema sein könnte".

Hintergrund: Der Volkswagen-Konzern wünscht sich einen deutschen Fahrer für das Projekt, und Schumacher erinnert daran, dass es "nicht wirklich deutsche Fahrer auf dem Markt gibt außer Mick." Er stellt jedoch auch klar: "Das ist ja noch Zukunftsmusik."

"Ich glaube, da, wo er jetzt ist, ist er perfekt aufgehoben", resümiert er und betont: "Der Rest wird sich dann [zeigen]." Er glaubt jedenfalls dass Mick 2024 "eine große Chance hat, [...] wieder im Auto zu sitzen." Doch wo hat er dann die besten Möglichkeiten?

"Im Optimalfall natürlich in einem Team, mit dem er zusammengearbeitet hat dann", grinst Schumacher, der zudem daran erinnert, dass der aktuelle Mercedes-Vertrag von Lewis Hamilton Ende 2023 ausläuft und sich damit theoretisch eine Tür öffnen könnte.

Mit Bildmaterial von Mercedes.

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