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Red Bull: Audi hat Interesse, entschieden ist noch nichts

Red-Bull-Teamchef Christian Horner bestätigt, dass Volkswagen/Audi Interesse an einem Formel-1-Einstieg bekundet hat. Allerdings sei es derzeit noch zu früh, um zu wissen, ob der Konzern den Schritt tatsächlich wagen werde.

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11

XPB Images

Christian Horner, Red Bull Racing, Teamchef, am Kommandostand
Podium: 1. Sebastian Vettel, Ferrari, 2. Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, 3. Kimi Räikkönen, Ferra
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11

Schon seit Beginn der Formel-1-Saison 2015 wird über eine mögliche Partnerschaft zwischen Red Bull und dem deutschen Hersteller spekuliert.

Diese Spekulationen haben sich intensiviert, seitdem klar ist, dass Red Bull und Renault im Anschluss an die laufende Saison getrennte Wege gehen werden. Ab der Formel-1-Saison 2018 könnte Red Bull mit Motoren aus dem Volkswagen-Konzern antreten.

Beim Großen Preis von Singapur erklärte BBC-Experte Eddie Jordan sogar, ein Deal zwischen Volkswagen/Audi und Red Bull zur Übernahme des Teams könnte schon in Kürze besiegelt werden. Allerdings hat das Team diese Äußerungen zurückgewiesen.

Spekulation

Allem Anschein nach gibt es aber durchaus einen regen Dialog zwischen Volkswagen und Red Bull. Gegenstand der Gespräche ist eine Zusammenarbeit, die frühestens 2018 beginnen würde – sofern die Audi-Chefetage ihre langjährige Zurückhaltung über einen Formel-1-Einstieg aufgibt.

„Ich denke, es ist klasse, dass Volkswagen Interesse an der Formel 1 bekundet“, sagte Horner in Singapur. „Im Augenblick ist all dies aber reine Spekulation.“

„Selbst wenn sie sich jetzt für die Formel 1 entscheiden würden: Es braucht mindestens zwei bis drei Jahre Vorlauf, bis man einen konkurrenzfähigen Motor produzieren kann.“

Ein nachhaltiger Sport

Wenngleich sich die Volkswagen-Vorstandschaft derzeit wohl vorrangig mit der Emissions-Kontroverse in den USA beschäftigt, hätte der Konzern zweifelsohne das notwendige Budget, um einen Formel-1-Einstieg zu finanzieren.

Und Horner betont, wie wichtig es wäre für die Formel 1, einen Hersteller wie Volkswagen anzuziehen. Denn derzeit liefern einzig Ferrari und Mercedes konkurrenzfähige Motoren. Der Sport würde Schaden nehmen, würde er über lange Zeit von nur zwei Herstellern dominiert werden.

„Ich denke, es ist wichtig für die Formel 1, konkurrenzfähige Motorenhersteller zu haben“, meint Horner. „Und derzeit läuft alles darauf hinaus, dass es nur zwei dominante Lieferanten gibt. Unterm Strich ist das nicht gesund für die Formel 1.“

„In der V8-Ära gab es drei oder vier konkurrenzfähige Motoren, mit denen man Siege erzielen konnte. Doch jetzt gibt es nur noch zwei solcher Motoren, mit denen aus eigener Kraft Siege möglich sind. Das ist keine gute Entwicklung.“

Ferrari-Gespräche ermutigen

Volkswagen scheint eine langfristige Möglichkeit für Red Bull darzustellen, doch kurzfristig könnte sich das Team auf einen Ferrari-Kundendeal einlassen müssen.

Laut Horner ist man bei Red Bull zuversichtlich, sich in die richtige Richtung zu bewegen – sowohl beim Ende der Zusammenarbeit mit Renault als auch bei einem möglichen Wechsel zu Ferrari-Motoren.

„Unsere Situation wird klarer und klarer“, sagt Horner. „Wir hatten in der vergangenen Woche gute Gespräche mit Renault. Ich denke, die Ergebnisse dieser Gespräche liegen in Kürze vor. Doch die Auswirkungen, die das auf die Zukunft hat, sind nicht so offensichtlich.“

Auf Nachfrage, welche Fortschritte mit Ferrari erzielt worden sind, meint Horner: „Wir hatten gute Gespräche mit ihnen und warten auf Rückmeldung.“

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